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Wetter: Orkantief "Winfried" bringt Glätte und Schnee


"Front hat es in sich"
Orkantief "Winfried" lässt es heftig schneien

wetter-info, MeteoGroup

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Winterliche Verhältnisse in BayernVergrößern des Bildes
Winterliche Verhältnisse in Bayern (Quelle: Symbolbild/dpa)

Am Freitag erreicht das Frontensystem von Orkantief "Winfried" Deutschland. "Dann wird es teilweise richtig heftig schneien", sagte Georg Haas von Meteo-Group. "Diese Front hat es nämlich in sich."

"In einigen Gebieten wird diese Front den Winter vorrübergehend zurückbringen", so der Meteorologe. Vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands wird es einige Zentimeter Schnee geben, in weiten Landesteilen regnet es. Wo die Front gerade drüberzieht, herrscht tiefster Winter. Davor und danach liegen die Temperaturen allerdings um die 7 Grad, das heißt mit der weißen Pracht wird es schnell wieder vorbei sein.

Warnung vor Straßenglätte

Die Unwetterzentrale warnt dennoch vor Glätte durch Schnee oder Schneematsch. Am Freitagabend breitet sich das Tief über Schwaben bis nach Oberbayern hin aus. Dann ist auch hier mit Glätte durch Schneematsch, in höheren Lagen verbreitet mit Schneeglätte zu rechnen.

Weitgehend trocken mit heiteren Abschnitten dürfte es am Nachmittag im Nordwesten werden. Im Osten und Richtung Berchtesgadener Land im Großraum Passau bleibt es wahrscheinlich bis zum Abend heiter oder leicht bewölkt und trocken. Die Höchstwerte liegen im Süden zwischen 0 und 5 Grad, sonst bei 5 bis 9 Grad, in Brandenburg und Sachsen bis 11 Grad. Der mäßige Wind dreht auf West bis Nordwest.

Leichter Frost in der Nacht

In der Nacht zum Samstag fällt von Sachsen bis zum Bodensee und südöstlich dieser Linie verbreitet Schneeregen oder Schnee, es ist wiederum mit Glätte auf Straßen und Wegen zu rechnen. In der Nordwesthälfte ist es klar oder hochnebelartig bewölkt und trocken. Hier kann sich leichter Frost von -1 bis -3, in den Mittelgebirgen bis -6 Grad einstellen. Streckenweise ist Glätte durch gefrierende Nässe oder Reifansatz ein Thema.

Im Norden und Osten sowie im Südosten liegen die Temperaturen bei 1 bis 0 Grad, auf den Nordseeinseln bei 2 Grad. Vor Glätte kann man aber auch hier nicht sicher sein.

Ruhiger Samstag

Am Samstag schneit es am Alpenrand und im Erzgebirge noch längere Zeit leicht. In den Morgenstunden und am Vormittag fällt auch im Südosten noch etwas Regen oder Schneeregen, der aber nach Osten abzieht.

Tagsüber kann sich zeitweise die Sonne durchsetzen und nur vereinzelt bilden sich schwache Schauer. Abends erreichen den Nordwesten bereits die Wolken und Regenfelder des neuen Atlantiktiefs. Mit 0 bis 4 Grad ist es südlich der Donau kalt. Ansonsten liegen die Werte zwischen 5 und 7 Grad, im Westen und im Südwesten bei bis zu 9, vereinzelt vielleicht auch 10 Grad.

Neues Tief am Sonntag

Am Sonntag erreicht uns schon wieder das nächste Tief mit kräftigem Wind und Regen. "Es ist ein wildes hin und her", sagte Haas.

In der Mitte und dem Süden fällt anfangs Schnee bis ins Tiefland. Nachmittags und abends fällt auch im Osten und im Süden Schneeregen, in den Bergen gibt es anfangs noch ab 600 Metern Schnee. Bis zum Abend steigt die Schneefallgrenze allerdings meist auf 800 bis 1000 Meter an.

Dabei weht verbreitet starker und in Böen stürmischer Wind, zuerst aus Südwest, dann aus West. Vor allem in höheren Lagen sowie im Nordwesten Deutschlands sind Sturmböen, im Oberharz orkanartige Böen möglich. An der Nordsee sind zum Abend hin schwere Sturmböen, eventuell auch orkanartige Böen aus West bis Südwest möglich.

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