Wechselhafte Aussichten "Der große Frühsommer ist das auf keinen Fall"

Eher ernüchternd ist die Vorhersage, die MeteoGroup-Meteorologe Friedrich Föst auf dem Schirm hat. Das Wetter bleibt an Pfingsten und auch danach wechselhaft und nicht wirklich wonnig. Es wird zwar etwas milder, aber nicht besser.
Immerhin: Der Pfingstmontag wird über weite Strecken freundlicher als der Pfingstsonntag. Das gilt zumindest für alles, was nördlich der Main-Linie und Thüringen liegt. Südlich von Main und Mosel dominieren dagegen Wolken und einzelne Regenschauer. Die Temperaturen reichen von 7 Grad im Tölzer Land bis 16 Grad an der Oder - "viel zu kühl für Mitte Mai", bestätigt Experte Föst das landläufige Wetterempfinden im Gespräch mit wetter.info.
Am Dienstag kehrt sich die Wetterlage quasi um: Jetzt gibt es im Süden weniger Schauer und im Norden weniger Sonne. Nur an den Küsten wird es noch mal sonnig, aber auch windig. Die Temperaturen steigen ein wenig an: von 10 Grad in Oberfranken bis 17 Grad am Oberrhein. Am Mittwoch erreichen sie dann sogar schon 15 bis 20 Grad, und dabei bleibt es sogar weitgehend trocken - erst einmal.
Denn wer denken sollte, dass sich da vielleicht eine Besserung ankündigen könnte, sieht sich getäuscht: Schon am Mittwochabend kommen von Westen her neue Schauergebiete. Und Donnerstag und Freitag werden dann zwei richtig wechselhafte Tage: mit Schauern und Gewittern und Sonne nur zwischendurch. Und Temperaturen von 15 bis jetzt 21/22 Grad.
"Der große Frühsommer ist das auf keinen Fall", bilanziert Meteorologe Föst kurz und knapp.