Viel Sonne in den nächsten Tagen So lange dürfen wir jetzt schönes Wetter genießen
Die schlechte Nachricht vorweg: Ausgerechnet am Wochenende erwartet uns in dieser Woche das schlechteste Wetter. Zuvor werde jedoch jede Region des Landes mit Sonnenschein verwöhnt, sagt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Tag für Tag wird es jetzt sonniger in Deutschland: Am Dienstag legt sich zunächst noch ein Wolkenband von der Nordhälfte bis zur Landesmitte über Deutschland, das zwar nur wenig Regen bringt, aber auch nicht viel Sonne durchscheinen lässt. Doch im Süden ziehen bereits die letzten Wolken ab. Dort wird es freundlich, trocken und größtenteils sonnig.
Die Temperaturen liegen bei 10 Grad im hohen Norden und 18 Grad im Oberrhein, am Kaiserstuhl und im Breisgau. Getrübt werden die zunehmend sonnigen Aussichten allerdings noch von Sturmböen nahe der Ostsee.
Ab Mittwoch ist die 20-Grad-Marke fällig
Am Mittwoch bekommen Osten und Nordosten noch ein paar Regentropfen ab, bevor die letzten Wolkenfelder abziehen. Anschließend herrschen bundesweit freundliche Bedingungen. Im Nordwesten, Süden und Südosten dürfen sich die Menschen sogar auf bis zu 13 Sonnenstunden freuen. Das Quecksilber wandert im Nordosten auf bis zu 13 Grad, in der Oberrhein-Region wohl knapp über die 20-Grad-Marke.
Den Temperatur-Höhepunkt erreicht die Woche aber erst am Donnerstag: Im Südwesten sind dann bis 23 Grad möglich. In Kiel liegen die Höchstwerte bei 12 Grad, in Berlin bei 15 Grad und an den Seen im Norden bei 10 Grad. Abgesehen von vereinzelten Hochnebelfeldern rund um den Bodensee gibt es weit verbreitet Sonnenschein - von Regen keine Spur.
Die Woche endet mit Schneeschauern
"Der Freitag ist ein Übergangstag", so Buchhop. Allmählich breiten sich wieder zähe Wolken aus. Besonders entlang der Alpen kann es dadurch vermehrt zu Schauern kommen. Ansonsten bleibt es zwar trocken, doch immer seltener scheint die Sonne durch.
Am Wochenende kommt es endgültig zum Umschwung. Kalte Polarluft fließt dem Wetterexperten zufolge nach Deutschland und drückt die Temperaturen nach unten. In trockenen Regionen liegen die Höchstwerte nur noch bei 6 bis 11 Grad, in höheren Lagen bei 3 Grad und ab 1000 Meter herrscht Dauerfrost.
Vor allem am Sonntag erwartet uns nasskaltes Schauerwetter. Selbst Schneeschauer sind in Gegenden rund um die Mittelgebirge wahrscheinlich. "Davon wird allerdings nichts liegen bleiben", beruhigt Buchhop.