Eiskalte Nächte "Brigitta" lässt im Nordwesten die Sonne scheinen
Mit zweigeteiltem Wetter geht es in die neue Woche: Nordwesten Sonne, Südosten Wolken und "ein paar schlappe Schneeschauer" sagt Friedrich Föst im Gespräch mit wetter.info. Ab Mittwoch stellt sich die Wetterlage um.
Hoch "Brigitta" sorgt am Montag im Nordwesten für trockenes Hochdruckwetter. Vor allem an der Nord- und Ostseeküste wird es ein richtig freundlicher Tag. Währenddessen beeinflusst Tief "Finjas", das gerade über Süditalien liegt, den Osten und Süden. Im Erzgebirge und am Alpenrand kann es noch ein bisschen schneien.
Die Temperaturen in den meisten Regionen von -6 bis 0 Grad, nur am Niederrein und an den Küsten geht es mit +1 bis +4 Grad über die Frostgrenze.
Nachts bis -15 Grad
Eiskalt wird die Nacht zum Dienstag. In Tälern und Mulden der westlichen Mittelgebirge stürzen die Temperaturen bei aufgeklartem Himmel auf -10 bis -15 Grad. Verbreitet geht es runter auf -3 bis -9 Grad.
Die Zweiteilung des Wetters bleibt am Dienstag erhalten. Einen Mix aus Nebel, Wolken und Sonne gibt es es im Norden und Westen, während der Südosten und Osten komplett unter Wolken versinkt, dort kann auch noch ein bisschen Schnee fallen.
Auch an den Temperaturwerten ändert sich nicht viel: -6 bis 0 Grad, an den Küsten leichte Plusgrade.
Frost schwächt sich ab
Ab Mittwoch stelllt sich das Wetter langsam um. "Von Norden her schwächt der Frost ab", sagt Foest. "Die Nordseepampe schwappt über" und bringt Nieselregen, Schnee und Schneeregen. Bei den nun milderen Temperaturen von 1 bis 5 Grad fallen die Niederschläge auf gefrorenen Boden - Vorsicht vor glatten Straßen!
Im Laufe der kommenden Tage wird es im Norden immer milder: Am Donnerstag sind es schon 2 bis 6 Grad, am Freitag 3 bis 7 Grad.
Diese etwas wärmere Luft zieht zudem langsam in Richtung Süden, ohne sich dort allerdings durchzusetzen: Der Dauerfrost bleibt in Bayern und im Osten Baden-Württembergs im Wochenverlauf erhalten. Im Süden und Südwesten scheint die Sonne, vor allem in den Bergen. "Schnee und Sonnenschein - ein Traum für Skifahrer", sagt der Meteorologe.
Und er gibt zu bedenken: Auch wenn sich der Frost in der zweiten Wochenhälfte tagsüber etwas abschwächt - die Nächte bleiben klirrend kalt.
Und: Ein neuer Wintereinbruch mit Schnee im Flachland ist nicht abzusehen.