"Nasskalter Start ins neue Jahr" An Silvester wird es wohl schneien
Schon jetzt ist klar: Es ist einer der wärmsten Dezembermonate seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Aber nun passt sich das Wetter doch noch der Jahreszeit an. "Zum Jahreswechsel wird es winterlich und nasskalt", sagt Claudia Salbert von MeteoGroup. In Teilen des Landes müsse man sich an Silvester sogar auf Schnee einstellen.
Bis dahin bleibt es aber größtenteils trocken. Allerdings sorgt das Skandinavien-Hoch "Christine" für kalte Luft in ganz Deutschland, so Salbert im Gespräch mit wetter.info.
Strahlender Sonnenschein im Nordosten
Der Mittwoch wird in den meisten Regionen Deutschlands ein "eigentlich schöner Tag mit viel Sonne", sagt Salbert. Nur morgens hängen noch ein paar Wolken am Himmel, die sich aber im Laufe des Tages auflösen. Vor allem im Nordosten ist es ab Mittag oft strahlend sonnig. Am längsten hält sich der Nebel südlich der Donau.
Die Meteorologin ergänzt: "Aber es bleibt windig und wird dadurch ziemlich kalt." Die Temperaturen steigen auf -1 bis 7 Grad, in Nordrhein-Westfalen sind bis zu 10 Grad möglich.
Rutschpartie an Silvester nicht ausgeschlossen
Am Donnerstag ändert sich dann die Wetterlage erneut: Tiefdruckgebiet "Eckard" zieht vom Atlantik nach Deutschland und bringt milde Luft, aber auch Niederschläge mit sich. In Kombination mit der kalten Luft von Hoch "Christine" kommt es - nach einem zunächst sonnigen Tag - dann wahrscheinlich zu Glatteisregen, Schneeregen, vermutlich auch Schnee.
Davon könnte am Silvesterabend ein breiter Streifen zwischen Schleswig-Holstein, Magdeburg, Berlin bis nach Bayern betroffen sein, spekuliert Salbert. "Ob es jedoch die Riesenparty am Brandenburger Tor erwischt, ist noch nicht klar". Die genauen Orte, an denen es schneit, ließen sich noch nicht vorhersagen.
Anders als der Osten und die Mitte des Landes (etwa 0 Grad) bleibt der Westen bei 1 bis 6 Grad frostfrei. Vermutlich wird es auch dort vereinzelt regnen, Schnee ist aber nicht zu erwarten.
Zweiteilung auch an Neujahr
"Uns erwartet ein nasskalter Start ins neue Jahr", sagt Salbert. Denn auch am 1. Januar könnte es bei noch 1 bis 4 Grad im Osten zu Schnee oder Schneeregen kommen.
Im Westen liegen die Höchsttemperaturen dann bei 4 bis 9 Grad. Dort ist Tief "Eckard" inzwischen vollständig abgezogen und es bleibt trotz vieler Wolken am Himmel trocken. Ab Nachmittag dringt dann gelegentlich auch die Sonne wieder durch.