Das Wetter danach Wann wo die Sonne wieder kommt
Die Deutschen ganz im Süden müssen am längsten darauf warten: Nach dem großen Regen am Montag (und im Süden eben auch noch am Dienstag) "kehrt das Sommerwetter zurück", verspricht Meteorologe Fabian Ruhnau von MeteoGroup den Usern von wetter.info.
Grund: "Paula", das so regenreiche Tief, verzieht sich am Dienstag über die Alpen Richtung Adria. Auf dem Weg dahin schüttet sie bis in die Nacht zum Mittwoch ihre letzten Kübel Regenwasser - und das sind viele - an den Nordhängen des Hochgebirges, aber auch über der Schwäbischen Alb und dem Bodensee aus. Das kann bis zu 100 Liter auf den Quadratmeter bedeuten - so viel wie sonst im ganzen Juli. Klein Flüsse und Bäche können überlaufen, die Erde kann ins Rutschen kommen.
Direkt nördlich davon, also in Bayern und Baden-Württemberg, kann es am Dienstagmorgen noch ein paar letzte Schauer geben. Dann wird es auch dort wie im großen Rest Deutschlands schon seit den frühen Morgenstunden verbreitet freundlich, trocken und schwül-warm. Die Temperaturen erreichen bei sonnigem Himmel 26 bis 28 Grad, im nördlichen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sogar 29 und ganz im Osten auch mal runde 30 Grad.
"Verbreitet freundlicher Eindruck"
Am Mittwoch gilt der "verbreitet freundliche Eindruck", so Meteorologe Ruhnau, dann auch für die bislang vom Regen geplagten Alpenbewohner. Wie schon am Dienstag können lediglich in den Mittelgebirgen vereinzelte Schauer und leichte Gewitter auftreten - allerdings weit entfernt von jeder Unwettergefahr. Die Temperaturen erreichen jetzt verbreitet 23 bis 25 Grad. Am Rhein, in den Ballungsräumen sowie in der Lausitz geht's rauf auf 27 bis 30 Grad.
Das insgesamt sommerliche Wetter bei hohem Temperaturniveau soll auch am Donnerstag und Freitag vorherrschen. Allerdings könnte dann schon wieder ein kleineres Tief für häufigere Schauer und Gewitter sorgen. Und diese Neigung verstärkt sich, wen wundert's, pünktlich zum Wochenende.