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Neue Raab-Show: So war der "Ding des Jahres"-Auftakt


"Das Ding des Jahres" in der Kritik
"Der Sendung fehlt jede Seriosität. Nur Rumgeblödel"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 10.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Joko Winterscheidt und Lena Gercke mit einem Kandidatenpaar: Das ist "Das Ding des Jahres".Vergrößern des Bildes
Joko Winterscheidt und Lena Gercke mit einem Kandidatenpaar: Das ist "Das Ding des Jahres". (Quelle: ProSieben/Willi Weber)

Stefan Raab ist zurück – zumindest hinter den Kulissen. Am Freitagabend lief die erste Folge von "Das Ding des Jahres". Das Intro ließ die

Die Melodie erinnert stark an die von Raabs einstiger Late-Night-Show, doch dann wird man begrüßt von Janin Ullmann, die wiederum die Dreierjury rund um Lena Gercke, Joko Winterscheidt und Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog willkommen heißt.

Worum geht es?

Es gibt fünf Vorentscheidungsshows, in denen jeweils acht Erfindungen vorgestellt werden. Sowohl das Publikum als auch die prominente Jury entscheiden, wer ins Finale einzieht und um einen Werbedeal in Höhe von 2,5 Millionen Euro bei den Sendern der ProSiebenSat1-Mediengruppe kämpft. Die Kulisse: die Straße einer amerikanischen Kleinstadt.

Jeweils zwei Kandidaten treten, leider mit kaum zu vergleichenden Erfindungen, gegeneinander an und kommen eine Runde weiter oder eben nicht. Am Ende jeder Folge steht die Entscheidung um den Finaleinzug aus. Bei der Show beweisen sich – wer hätte das gedacht – auch Frauen als Tüftlerinnen. Kann Moderatorin Janin Ullmann kaum glauben, als sie sagt: "Womit bewiesen wäre, dass wir Frauen nicht nur Migräne erfinden können." Ah ja!

Braucht man diese Dinge?

Bevor die Kandidaten ihr Produkt vor der Vorstadtgarage vorstellen und die Jury zum Testen aufrufen, werden sie dem Publikum in Einspielfilmen vorgestellt, für die gefühlt mehr als die Hälfte der Sendezeit drauf geht. Präsentiert werden in Folge eins unter anderem ein Kinderschuh-Messgerät, eine Cocktailmaschine, Toilettenpapier in Tütenform, Fahrradhelm versteckende Hüte und nicht zu vergessen ein Gourmet-Honig-Löffel. Hinzu kommen das ferngesteuerte Auto "Dr!ft" und die Zehnsekundenzahnbürste "Amabrush", die es ins Finale schaffen. Klingt irgendwie alles nicht nach großartigen Verkaufshits und leicht nach einem Scherz.

Viele Twitter-User sind nicht sonderlich angetan, kritisieren die Show in allen Bereichen:

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Auch "Höhle der Löwen"-Investor Frank Thelen gibt seinen Senf dazu:

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Doch die Jury ist insgesamt fast durchweg am Schwärmen. Die meisten Produkte finden Lena Gercke, Joko Winterscheidt und Hans-Jürgen Moog "grandios", "spitze" oder "super". Viel Kritik hagelt es nicht, vor allem keine konstruktive. Da ist die Konkurrenzshow "Die Höhle der Löwen" dem neuen ProSieben-Format auf jeden Fall um Längen voraus. Auch dürfte "Das Ding des Jahres" noch etwas abwechslungsreicher werden – aber immerhin die Raabschen Jingles stimmen!

Verwendete Quellen
  • "Das Ding des Jahres"-Folge vom 9. Februar 2018
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