"Sehr geschmacklos" Eilmeldung während "Tatort" löst Shitstorm aus
Über zehn Millionen schauten dabei zu, wie Charlotte Lindholm in ihrem 25. Fall ermittelte. Doch nicht alle Zuschauer waren vom gestrigen "Tatort" aus Hannover begeistert. Schuld daran war nicht die Geschichte des Krimis, sondern eine Eilmeldung der ARD.
Während Maria Furtwängler wieder in die Rolle der TV-Kommissarin schlüpfte, eröffnete Devin Patrick Kelley in einer Baptistenkirche in Texas das Feuer. Der Ex-Soldat tötete 26 Menschen. Mehrere Medienportale berichteten über den Amoklauf.
Als sich das Ausmaß des Massakers abzeichnete, reagierte auch die ARD. Die Regie des Senders blendete ein blaues Laufband über den Bildschirm ein mit Informationen zu den Geschehnissen in den USA.
Von Eilmeldung gestört
Einige Zuschauer fühlten sich von der Eilmeldung jedoch gestört. "Nicht auszudenken, wenn ich erst eine Stunde später von dem Leak und einem Amoklauf erfahren hätte", motzte ein User auf Twitter. "Ich finde das sehr geschmacklos, über eine Schießerei als 'Eilmeldung' während eines Films zu berichten", schrieb ein weiterer.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Auf den Social-Media-Kanälen hagelte es Kritik. Die ARD nahm die Vorwürfe ernst und entschuldigte sich, ruderte jedoch schnell wieder zurück. Sabine Knott von der Programmdirektion teilte mit, dass die zuständige Kollegin aus der Social-Media-Redaktion den aufgebrachten Zuschauern "zu sehr entgegengekommen" sei. "So weit gehen wir eigentlich nicht, dass wir uns entschuldigen."