"Da liefen die Tränen" Jutta Kammann über ihr unfreiwilliges Aus bei "In aller Freundschaft"
Drei beliebte Darstellerinnen müssen in Kürze die Erfolgsserie "In aller Freundschaft" verlassen - die Sendung soll verjüngt werden. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung verrät Jutta Kammann, die seit 16 Jahren Oberschwester Ingrid spielt, wie sie von ihrem unfreiwilligen Ausscheiden erfuhr. "Meine Rolle werde am Ende der Staffel raus geschrieben", erklärten ihr "die Herren des MDR" bei einem Essen im Nobelrestaurant "Bayerischer Hof" in München. "Ich war geschockt", so Kammann.
Am Vorabend des Gesprächs hatte die 70-jährige Schauspielerin noch zu Freunden gesagt: "Entweder sie schreiben mich raus, die Rolle wird kleiner oder es kommt 'ne andere Serie, wo ich die Hauptrolle kriege." Die Wahrheit war dann leider die negativste Option.
Kammann hätte gerne noch den vielen Fans der Serie gezeigt, wie "Oberschwester Ingrid mit Chefarzt Simoni als Rentnerpaar lebt. Aber ich muss die Entscheidung des Senders akzeptieren."
"Da liefen die Tränen"
Nachdem sie mitgeteilt bekommen hatte, dass ihre Zeit in der "Sachsenklinik" vorbei ist, musste Kammann diese Information noch sieben Monate für sich behalten. Sie habe es tatsächlich niemandem verraten. Dementsprechend traurig waren die Kollegen am Set: "Nach der letzten Klappe waren alle da, es gab fünf Minuten Applaus. Da liefen die Tränen."
Drei weitere Damen müssen gehen
Ob die Zuschauer diese Radikalveränderung der Serie begrüßen, oder ob die Neuerungen dazu führen, dass die Fans nicht mehr einschalten, wird sich in den kommenden Monaten erst noch zeigen. Neben Jutta Kammann wurden auch Cheryl Shepard, Uta Schorn und Maren Gilzer aus der Sendung herausgeschrieben.