Seine nächste Rate-Show Jörg Pilawa gibt den "Quizonkel" im TV
Von "Rette die Million" und dem "Super-Champion" bis "Deutschlands Superhirn" und dem "Quizduell": Den Spitznamen "Quizonkel" hat Jörg Pilawa angesichts der Fülle der von ihm moderierten Rate-Shows nicht von ungefähr weg. Doch nun treibt es der 48-Jährige auf die Spitze und bringt auch noch ein gleichnamiges TV-Format namens "Quizonkel.TV" an den Start, wie der Mediendienst "DWDL" berichtet.
Als Pilawa 2010 von der ARD zum ZDF wechselte, begründete er den Schritt damit, auch andere Sendungen als Quizze moderieren zu wollen, um nicht mit 50 Jahren als "Quizonkel" in die TV-Annalen einzugehen. Doch schon im Oktober desselben Jahres präsentierte er im Zweiten die Sendung "Rette die Million".
Neue Quizze am laufenden Band
Es folgten weitere Wissens-Sendungen wie "Deutschlands fantastische Märchenshow", das Weihnachtsquiz "Deutschlands Superhirn", "Die Quizshow mit Jörg Pilawa" oder "Der neue deutsche Bildungstest". Schon da konnte man Pilawas Statement, nicht als "Quizonkel" enden zu wollen, längst nicht mehr ernst nehmen.
Nach seiner Rückkehr zur ARD ging es im Frühjahr 2014 mit der von technischen Pannen geplagten, interaktiven Sendung "Quizduell" weiter. Und jetzt das: Als hätte Pilawa nicht schon alles abgegrast, was man sich in puncto TV-Quizze ausmalen kann, moderiert er ab dem 21. August im Ersten auch noch die neue Rate-Show "Quizonkel.TV".
"Mehr erreicht als mancher Lehrer"
Während sich der Sender über das Konzept der Show bislang noch in Schweigen hüllt, steht eines schon jetzt fest: An Selbstironie fehlt es Pilawa nicht. Denn schließlich tut er mit immer neuen TV-Quizzen so gut wie alles dafür, seinem Kosenamen "Quizonkel" alle Ehre zu bereiten.
Doch zumindest hat der Moderator inzwischen einen Grund für die von ihm mit betriebene Quiz-Invasion im deutschen TV gefunden. Im Vorfeld des "Quizduells" sagte er im Mai dieses Jahres im ARD-Interview: "Wenn von zehn oder 20 Fragen ein Aha-Effekt dabei ist, dann haben wir vielleicht mehr erreicht als mancher Lehrer." Und so gesehen geht man doch gerne als "Quizonkel" in die TV-Geschichte ein.