Spott für Carl XVI. Gustaf Schwedens König möchte Badewannen verbieten
Der Umwelt zuliebe würde Schwedens König Carl XVI. Gustaf am liebsten alle Badewannen verbieten lassen. Doch die Idee löste bei seinen Landsleuten großen Spott aus. "Verbietet dem König zu reisen!", kommentierte ein Nutzer bei Twitter ein Interview, das der 69-Jährige der Zeitung "Svenska Dagbladet" am Wochenende gegeben hatte.
Darin hatte der König zum Umweltschutz durchs Duschen aufgerufen. Sein Kommentar sei natürlich "leicht scherzhaft" gemeint, fügte er hinzu. "Aber es liegt ein Funken Wahrheit darin. Die kleinen Details haben einen enormen Effekt."
Baden verbraucht viel Wasser und Energie
Kurz vor dem Interview hatte der König sein Bad an einem Ort nehmen müssen, an dem es keine Dusche, sondern nur eine Badewanne gegeben habe, erzählte er der Zeitung. "Das hat so viel Wasser und Energie verbraucht. Es ist mir so klar geworden, dass es nicht klug ist, dass ich das hier machen muss. Ich habe mich richtig geschämt."
Klima und Umweltschutz liegen Carl XVI. Gustaf am Herzen. Der schwedische König fährt ein Hybrid-Auto, isst weniger Fleisch und versucht auch, im Palast Energie zu sparen. Im Interview musste er aber zugeben: "Das ist nicht ganz einfach in einem so alten Haus."