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Kritik an Merkel: Karl Lagerfeld nennt Flüchtlinge "Feinde der Juden"


Kritik an Kanzlerin Merkel
Karl Lagerfeld sorgt mit Flüchtlingsaussage für Wirbel

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 14.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Karl Lagerfeld sorgte im französischen Fernsehen für Aufregung.Vergrößern des Bildes
Karl Lagerfeld sorgte im französischen Fernsehen für Aufregung. (Quelle: dpa)

Modeschöpfer Karl Lagerfeld hat mit polemischer Kritik an der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel Wirbel in seiner Wahlheimat Frankreich ausgelöst. Er hatte ihr in einer TV-Sendung vorgeworfen, zu viele Muslime ins Land gelassen zu haben.

Nach einem Auftritt in der Show am vergangenen Wochenende erhielt die staatliche Rundfunkaufsicht CSA Hunderte Reaktionen, wie man aus der Behörde in Paris verlauten ließ. Zum Inhalt der Erwiderungen wurden keine Angaben gemacht.

Lagerfeld sagte in "Salut les Terriens" mit dem bekannten Showmaster Thierry Ardisson beim Sender C8: "Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen." Der Modedesigner hatte zuvor auf die Frage von Ardisson, ob Merkel einen großen Fehler gemacht habe, unmissverständlich reagiert: "Meiner Meinung nach ja", sagte er.

Die Bundeskanzlerin hätte es eigentlich nicht nötig gehabt, eine Million zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen, "um sich ein charmantes Image zu geben – nach dem Bild der Schwiegermutter, das sie sich in der Geschichte der Griechenlandkrise gegeben hat", meinte der 84-Jährige.

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