Wegen Trump Jürgen Prochnow verlässt die USA
Der Schauspieler Jürgen Prochnow verlässt die USA und zieht nach Berlin - auch wegen des neuen US-Präsidenten Donald Trump.
"Die Entscheidung zurückzukommen, ist schon vorher gefallen, meine Frau wollte drüben nicht leben", sagte Prochnow der "Süddeutschen Zeitung". "Aber Trump macht es leichter. Selbst im Freundeskreis haben mir Leute erklärt, dass sie Trump wählen - Leute, die vorher Obama gewählt hatten." Dies habe ihn "wahnsinnig enttäuscht und verletzt", sagt der 75-Jährige, der mit dem Film "Das Boot" den internationalen Durchbruch schaffte.
Erst München, dann Berlin
"Das Haus in Los Angeles ist verkauft, das Mobiliar ist verpackt und steht im Lager", sagte Prochnow. Bis Ende Februar spielten er und seine Frau Verena Wengler noch Theater in München - "danach beziehen wir eine Wohnung in Berlin". Die US-amerikanische Staatsbürgerschaft wolle er aber neben der deutschen behalten.
In dem Film "Kundschafter des Friedens" (Kinostart 26.1.) spielt Prochnow einen BND-Agenten. Die starbesetzte Komödie nimmt die deutsch-deutsche Agentengeschichte aufs Korn.