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Pink Floyd: David Gilmour bestätigt das endgültige Aus


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"Wir sind fertig"
David Gilmour bestätigt das endgültige Aus von Pink Floyd

SaSch

15.08.2015Lesedauer: 2 Min.
David Gilmour (links) gab das Ende der Band Pink Floyd bekannt.Vergrößern des Bildes
David Gilmour (links) gab das Ende der Band Pink Floyd bekannt. (Quelle: dpa-bilder)
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Eine der einflussreichsten Popbands der Welt ist endgültig Geschichte. David Gilmour, Sänger und Gitarrist bei Pink Floyd, gab jetzt in einem Interview mit "Classic Radio" bekannt, dass eine Wiedervereinigung der Band ausgeschlossen sei. "Ich bin durch damit. Ich hatte 48 Jahre mit Pink Floyd", sagte der Kopf der Band.

"Wir waren fast ein halbes Jahrhundert zusammen; es gibt keine Pläne uns erneut zusammenzutun", betont Gilmour und ergänzt: "Ich kann verstehen, dass die Menschen das wollen, aber für uns würde sich das wie ein 'Fake' anfühlen."

Diese Jahre seien zu 95 Prozent musikalisch erfüllend und voller Spaß gewesen. Der Frontmann sagte weiter: "Ich will meine Sicht auf diese lange und fantastische Zeit ganz sicher nicht durch die restlichen fünf Prozent verfärben. Aber es ist gelaufen, wir sind fertig - und es wäre falsch, zurückzugehen und es erneut zu tun." Diese Aussage klingt entschlossen und definitiv.

Studio-Album als Gruß an verstorbenen Kollegen

Ende November 2014 veröffentlichte Pink Floyd das Studio-Album "The Endless River", was als letzter Gruß an den 2008 verstorbenen Keyboarder Rick Wright gedacht war. Gleichzeitig war es für viele Fans eine leise Hoffnung, dass die Zeit von Pink Floyd doch noch nicht zu Ende sei. Gilmour sagt heute dazu: "Mir war klar, dass es unser letztes Projekt werden würde."

Der 69-Jährige arbeitet derzeit an seinem vierten Solo-Projekt "Rattle That Lock", das am 18. September 2015 erscheinen soll. "Ich genieße nun die Freiheit, zu machen, was ich will und wie ich es will", sagt er dazu. Sein Kollege Roger Waters gab in einer israelischen Tageszeitung bekannt, dass er an seiner Autobiografie arbeite und 2016 auf Welttournee gehen werde.

Musikgeschichte geschrieben

Pink Floyd wurde 1965 in London gegründet, damals noch mit Syd Barrett als Bandleader. Ende der 1960er Jahre verließ er aufgrund von psychischen Problemen die Band und wurde durch David Gilmour abgelöst. Mitte der 1980er Jahre stieg auch Roger Waters aus der Gruppe aus, die restlichen drei Bandmitglieder tourten weiter und veröffentlichten drei Alben. Pink Floyds spezieller Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, klassischer, neuer Musik und Jazz fand schnell eine große Fangemeinde. Insgesamt soll die britische Band zwischen 260 und 300 Millionen Tonträger verkauft haben.

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