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Freddie Mercury: Grabstätte des Queen-Sängers entdeckt?


Musik
Grab von Queen-Sänger Freddie Mercury entdeckt?

t-online, Nibo

Aktualisiert am 27.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Gedenktafel für Farrokh Bulsara auf einem Londoner Friedhof.Vergrößern des Bildes
Gedenktafel für Farrokh Bulsara auf einem Londoner Friedhof. (Quelle: Action Press)

Seine letzte Ruhestätte war immer ein ganz großes Geheimnis. Keiner wusste wirklich, wo sich das Grab von Queen-Sänger Freddie Mercury befindet. Möglichkeiten gab es viele, konkrete Bestätigungen keine. Jetzt - über 20 Jahre nach seinem Tod - scheint das Rätsel gelöst.

Auf dem Kensal Green Cemetery, einem Friedhof mitten in London, ist eine Gedenktafel entdeckt worden, auf der Freddies Geburtsname samt seinen genauen Lebensdaten angebracht sind: "In Loving Memory Of Farrokh Bulsara, 5. September 1946 - 24. November 1991." Auf französisch wurde der zu Herzen gehende Spruch hinzugefügt "Pour être toujours près de toi avec tout mon amour. M." [dt: Um dir immer mit all meiner Liebe nahe zu sein. M. Anm. d. Red.].

Abschiedsgruß von Mary Austin?

Für Queen-Fans scheint diese sensationelle Entdeckung eindeutig. Das "M" stünde für sie für Mercurys ehemalige Freundin Mary Austin, die er zu Lebzeiten stets als "seine Frau" bezeichnet hat, auch wenn er immer wieder Beziehungen mit Männern führte. So war es dann auch Austin, die Freddie als Alleinerbin seines acht-Millionen-Euro-Anwesens Garden Lodge in London einsetzte und der er die Rechte an einigen seiner größten Songs überschrieb.

In der englischen Zeitung "Mirror" wird ein Fan folgendermaßen zitiert: "Es war immer klar, dass Freddie 1991 auf dem Kensal Green Cemetery eingeäschert wurde, aber wo seine Asche dann abgeblieben ist, war stets ein absolutes Geheimnis." Man habe immer geglaubt, Freddies Urne sei an Mary Austin übergeben worden. Eine Bestätigung dafür gab es jedoch nie.

Unter dem Kirschbaum im Garten

Ein Geheimnis, das so sehr gehütet wurde, dass noch nicht einmal der letzte Lebensgefährte des Sängers, Jim Hutton, darüber Bescheid wusste. Danach gefragt, sagte er 1994: "Es ist zu so etwas wie einem großen Rätsel geworden, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich seine letzte Ruhestätte unter dem Kirschbaum im Garten seines Hauses befindet. Von da aus hat er den besten Überblick."

Andere Theorien erzählen davon, dass Mercurys Asche in sein Geburtsland Sansibar geschickt worden sei bzw. am Ufer des Genfer Sees verstreut wurde. Ein Hinweis darauf würde die berühmte Statue geben, die das Ufer des Sees in Montreux ziert und die auch auf dem Cover des Albums "Made in Heaven" zu sehen ist.

Asche verstreut im "Scattering Garden"

Die Gedenktafel auf dem Londoner Friedhof könnte jedoch das erste konkrete Zeichen für eine mögliche Grabstätte sein. Wie die Internetseite des Friedhofs erläutert, würden derartige Bronze-Plaketten für diejenigen angebracht, deren Asche in einem eigens dafür vorgesehenen Bereich (dem "Scattering Garden") verstreut wurde. Ein Sprecher des Freddie-Mercury-Nachlasses habe laut "Mirror" bisher jeglichen Kommentar verweigert.

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