Trauer um Lynsey de Paul Sängerin erliegt den Folgen einer Hirnblutung
Die britische Sängerin und Songwriterin Lynsey de Paul ist tot. Wie britische Medien berichten, erlag sie am Mittwoch im Alter von 64 Jahren in einer Klinik den Folgen einer Gehirnblutung.
Große Erfolge feierte de Paul mit Hits wie "Sugar me" (1972), "Won't Somebody Dance with Me" (1973) oder "Rock Bottom" (1977). Mit letzterem Lied, das sie zusammen mit Mike Moran geschrieben hat, nahm sie 1977 für England am Eurovision Song Contest teil und belegte den zweiten Platz. Auch in Deutschland sowie in einigen anderen europäischen Ländern landete der Hit auf vorderen Chart-Plätzen. Neben ihrer Musikkarriere arbeitete de Paul auch als Schauspielerin für TV-Serien und Musicals.
"Unglaubliches Talent"
Ihr Agent Michael Joyce würdigte sie der britischen "Daily Mail" zufolge mit den Worten: "Obwohl sie eine kleine Statur hatte, war sie eine sehr große Persönlichkeit. Sie stand allem und jedem positiv gegenüber." Eine Kollegin von de Paul von der BBC habe dagegen ihr großes Talent gelobt: "Sie konnte alles - sie konnte singen, sie konnte komponieren, sie war eine unglaublich talentierte Künstlerin."
De Paul war niemals verheiratet, hat laut britischen Medien aber mit dem US-Schauspieler James Coburn zusammengelebt und wurde mit Stars wie Ringo Starr oder Sean Connery in Verbindung gebracht.