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ESC: Deutschland wird weiter teilnehmen, ARD will Vorentscheid reformieren


Nach Levina-Debakel
ARD will ESC-Vorentscheid reformieren

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 15.05.2017Lesedauer: 32 Min.
Levina wird für Deutschland antreten.Vergrößern des Bildes
Levina wird für Deutschland antreten. (Quelle: imago)
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Nach dem Debakel beim Eurovision Song Contest wünscht sich ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber Reformen beim Vorentscheid. Eine Ausstieg sei aber nicht die Lösung.

"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel", sagte Schreiber der "Bild". Auf die Frage, ob Deutschland nach dem dritten ESC-Debakel in Folge aussteigen solle, meinte er: "Nein." Das Ergebnis sei für Levina und das Team eine herbe Enttäuschung. Das Lied habe in Europa die Herzen der Menschen nicht erreicht.

Vorentscheid reformieren

Schreiber plädiert dafür, den ESC-Vorentscheid zu reformieren. Details dazu nannte er nicht: "Wir informieren, wenn es ein Ergebnis gibt. Jetzt eine Antwort zu erwarten, ist unseriös." Er wies außerdem darauf hin, dass das Gewinner-Land Portugal schon 49 Mal am ESC teilgenommen und nun ein einziges Mal gesiegt habe.

+++ Diese Länder gelten als Favoriten (13. Mai 2017) +++

Musikfans sind schon mitten im ESC-Fieber! Auf den Eurovision Song Contest freuen sich aber nicht nur sie. Wie in jedem Jahr lassen sich auch Wettanbieter das Geschäft mit den internationalen Talenten nicht entgehen. Und die Favoriten stehen schon jetzt längst fest.

Der Siegertitel kommt laut den Buchmachern in diesem Jahr aus Italien. Francesco Gabbani gilt mit seinem Song "Occidentali´s Karma" als klarer Favorit.

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Dahinter folgt der Portugiese Salvador Sobral. Mit "Amar Pelos Dois" (Liebe für zwei) präsentiert der 27-Jährige eine intime Jazz-Ballade voller Gefühle und sinnlich-melancholischer Töne.

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Schweden zählt seit Jahren zu den Top-Nationen beim ESC. Auch in diesem Jahr räumen die Wettanbieter dem sechsfachen Titelträger wieder gute Chancen ein. Der diesjährige Kandidat Robert Bengtsson begibt sich mit "I Can't Go On" auf die Spuren von Abba, Måns Zelmerlöw und Co.

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Obwohl Bulgarien den ESC noch nie gewonnen hat, gilt das Land dieses Jahr auch als Favorit. Ins Rennen geht Kristian Kostov mit seinem Song "Beautiful Mess".

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Ganz ähnlich verhält es sich bei Armenien. Artsvik heißt der Kandidat des Landes und er gilt mit seinem Titel "Fly with me" als Geheimfavorit. Bislang reichte es für Armenien aber nie zum Sieg.

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An einen ESC-Sieg von Deutschlands Kandidatin Levina glauben die Sportwettenanbieter allerdings nicht. Aber wer weiß: Vielleicht kommt ja doch alles ganz anders.

+++ Das sind Levinas größte Konkurrenten (10. April 2017) +++

Am Samstag ist es wieder so weit: Dann wird Deutschland zum 62. Mal beim Eurovision Song Contest antreten. Dieses Jahr wird die 25-jährige Levina gegen 25 anderen Ländern in den Ring steigen. Doch hat die hübsche Bonnerin die Chance auf die Siegerkrone?

Die Konkurrenz steht bereits in den Startlöchern. Am 9. Mai war das erste Halbfinale. 18 Länder kämpften um einen der begehrten Plätze im Finale. Die ersten zehn konnten bereits überzeugen und haben sich für die Show am 13. Mai in Kiew qualifiziert.

Für Griechenland wird Dimitra Papadea antreten. Armenien setzt ebenfalls auf eine Powerfrau: die 32-jährige Artsvik. Portugal hingegen schickt Jazz-Sänger Salvador Sobral ins Rennen. Ja, die Konkurrenz ist ganz schön stark.

+++ Diese Stars werden die Punkte vergeben (1. Mai 2017) +++

Der Eurovision Song Contest rückt immer näher. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Jetzt steht auch die nationale Jury fest. Die wird die Hälfte der deutschen Punkte vergeben.

42 Länder sind im Rennen, doch nur 26 schaffen es bis in die letzte Runde. Am 13. Mai findet in Kiew das große ESC-Finale statt. Entscheiden wer das Rennen macht, dürfen nicht nur die Zuschauer, sondern auch die auserwählten Juroren.

In Deutschland werden neben ESC-Gewinnerin Nicole auch Sängerin Joy Denalane, Musikproduzent Andreas Herbig, Sänger und Songwriter Adel Tawil und DSDS-Star Wincent Weiss die Punkte vergeben. Das gab jetzt der NDR bekannt. Das Publikums-Voting und das Jury-Voting haben in den Shows gleich viel Gewicht.

Welchen Song die Jury rund um den "Ein bisschen Frieden"-Star ganz vorne sieht, wird in der Sendung aus Kiew Barbara Schöneberger verkünden. Die blonde Power-Frau wird live von der Hamburger Reeperbahn in die Ukraine geschaltet.

+++ Ukraine bleibt im Streit um russische Eurovision-Kandidatin hart 3. April 2017) +++

Im Streit um die Teilnahme der russischen Kandidatin Julia Samoilowa am European Song Contest bleibt die gastgebende Ukraine hart: Der ukrainische Vizeministerpräsident Wjatscheslav Kirilenko verwahrte sich am Samstag scharf gegen die Aufforderung des Wettbewerbsausrichters, der European Broadcasting Union (EBU), den Einreisebann für die russische Kandidatin aufzuheben.

"Es ist beispiellos und inakzeptabel, dass zum Wohle Russlands derart außergewöhnliche Forderungen an die Ukraine gerichtet werden", sagte Kirilenko. "Ich glaube, Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder Polen würden genauso handeln."

Am Vortag war in der Ukraine ein Brief bekannt geworden, in dem EBU-Generaldirektorin Ingrid Deltenre vom ukrainischen Ministerpräsidenten Wolodimir Groisman die Erlaubnis zur Einreise der russischen Kandidatin verlangte. Der Einreisebann sei "inakzeptabel" und könnte dazu führen, dass das ukrainische Fernsehen "von künftigen Veranstaltungen ausgeschlossen wird", heißt es in dem Brief.

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Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte der russischen Sängerin Samoilowa ein dreijähriges Einreiseverbot erteilt. Grund ist ein Auftritt 2015 bei einem Gala-Konzert auf der Krim.

+++ ESC-Verbot für Sängerin aus Russland (23. März 2017) +++

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat Julia Samoilowa die Einreise verboten. Dadurch kann die 27-jährige Sängerin nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Die Rollstuhlfahrerin war erst vor kurzem ausgewählt worden, Russland im Mai beim Grand-Prix in Kiew zu vertreten.

Für drei Jahre darf Julia Samoilowa nicht in die Ukraine reisen, sagte Geheimdienstsprecherin Jelena Gitljanskaja der Agentur Interfax. Grund für das Einreiseverbot seien frühere Verstöße gegen das ukrainische Gesetz.

Anlass sei eine Tour von Julia Samoilowa auf die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim, die die Sängerin nicht über die De-facto-Grenze mit dem ukrainischen Festland betreten haben soll. Reisen auf die Halbinsel über Russland sind seit der Annexion von ukrainischer Seite verboten.

Die Veranstalter wollen eine Lösung finden, damit die Sängerin an dem Wettbewerb teilnehmen könne, sagte der Sprecher der European Broadcasting Union, Dave Goodman, der Agentur Tass.

Russland kritisierte das Einreiseverbot. Es handele sich um einen "weiteren ungeheuerlichen, zynischen und unmenschlichen Akt", zitierte die Interfax den russischen Vize-Außenminister Grigori Karasin.

+++ Ralph Siegel komponiert wieder für den ESC (15. März 2017) +++

Man nennt ihn "Mr. Grand-Prix". Zu Recht. Jetzt feiert Ralph Siegel sogar Jubiläum. Zum 25. Mal komponiert der 71-Jährige ein Lied für den Eurovision Song Contest.

Mit "Spirit Of The Night" hofft der Schlagerstar auf die ESC-Krone in Kiew. Den Song hat der Münchner für Valentina Monetta und Jimmie Wilson geschrieben. Das Duo geht am 13. Mai für San Marino ins Rennen.

Für Siegel und Monetta ist es bereits die vierte Zusammenarbeit. 2012 und 2013 scheiterte die 42-Jährige schon im Halbfinale. 2014 belegte sie mit der Siegel-Komposition "Maybe" im Finale den drittletzten Platz.

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+++ Australien schickt 17-Jährigen zum ESC (8. März 2017) +++

Australien geht beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr mit Isaiah Firebrace an den Start. Der Sieger der australischen Version von "The X Factor" tritt mit der Ballade "Don't Come Easy" an.

Der Song stammt von David Musumeci und Anthony Egizii. Die Songwriter hatten auch schon einen Titel für Dami In geschrieben. Mit dem sang sich die australische ESC-Kandidatin 2016 auf den zweiten Platz.

Die Botschaft von Isaiahs Ballade: Man sollte für seine Träume kämpfen, auch wenn das nicht immer einfach ist. "Das war immer ein Traum von mir dabei zu sein", so der 17-Jährige.

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Obwohl weit entfernt von Europa gelegen, nimmt Australien seit 2015 am ESC Teil, da der Wettbewerb dort bereits seit 1974 ausgestrahlt wird und beim Publikum sehr beliebt ist.

Deutschland schickt Sängerin Levina mit "Perfect Life" ins Rennen.

+++ DSDS-Siegerin von 2014: Aneta Sablik scheitert beim polnischen ESC-Vorentscheid (19. Februar 2017) +++

Herbe Niederlage für DSDS-Siegerin Aneta Sablik: Die 28-jährige Polin wollte eigentlich ihr Heimatland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew vertreten, doch sie schied bereits beim Vorentscheid aus.

Bei der Show musste sie sich ihrer Konkurrentin Kasia Mos mit dem Song "Flashlight" geschlagen gegeben. Sie kam nicht mal unter die letzten Drei, berichtet "ESC Daily.com".

Die Siegerin der elften "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel (2014) war mit der Dance-Nummer "Ulalala" angetreten und konnte offensichtlich weder die Zuschauer, noch die Jury von sich überzeugen.

Beim 62. Eurovision Song Contest vom 9. bis 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt wird Polen also von Kasia Mos mit ihrer Powerballade vertreten.

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+++ Eklat beim spanischen ESC-Vorentscheid (13. Februar 2017) +++

Beim spanischen ESC-Vorentscheid ist es zum Eklat gekommen. Als die Jury den Sieger der live übertragenen Fernseh-Gala bekanntgab, brach im Publikum lauter Protest aus: "Schiebung, Schiebung", hallte es durch den Saal.

Der ausgebuhte und völlig entnervte Gewinner Manel Navarro reagierte vor laufenden Kameras schließlich mit einer obszönen Geste. "Bitte mehr Respekt!", rief Moderator Jaime Cantizano vergebens. Die Zeitung "El País" titelte: "Blamage im Hooliganstil."

"Alles schon sehr unangenehm"

Doch was war passiert? Bei der Abstimmung der Fernsehzuschauer war Navarro unter sechs Kandidaten zunächst nur auf Platz drei gelandet. Nach dem Votum der Jury schob sich der Nachwuchssänger aber zusammen mit der beim Publikum deutlich beliebteren Kandidatin Mirela auf Platz eins vor.

Da beschlossen die Juroren - drei in Spanien bekannte Radiomoderatoren - in einer umstrittenen Entscheidung kurzerhand, dass Navarro mit dem eigens für den Wettbewerb geschrieben Lied "Do It For Your Lover" Spanien im ESC-Finale am 13. Mai in Kiew vertreten wird. "Das war alles schon sehr unangenehm", wurde Navarro von spanischen Medien zitiert.

Manel Navarro: Mit diesem Song tritt er beim ESC an

+++ "Levina" tritt für Deutschland beim ESC an (10. Februar 2017) +++

Isabella "Levina" Lueen hat den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2017 in Kiew gewonnen.

+++ Das sind die Kandidaten für den ESC-Vorentscheid (06. Februar 2017) +++

Rund 2000 Bewerber gab es - nun sind noch fünf Kandidaten im Rennen. Der NDR hat bekanntgegeben, welche Sänger es in den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) geschafft haben. Alle fünf sind noch nahezu unbekannte Talente.

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Axel Maximilian Feige (28) wohnt in Hamburg und arbeitet dort als freischaffender Musiker. Aktuell spielt er bei den Bands "Diazpora", deren neues Album im Februar erscheint, und "Absolem Max" mit.

Felicia Lu Kürbiß (21) kommt aus Freilassing im Berchtesgadener Land. Sie arbeitet derzeit unter anderem als Songwriterin und hat bereits Erfahrung mit Casting-Shows: 2014 stand sie im Finale von "Rising Star".

Helene Nissen (20) aus Hollingstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) geht noch zur Schule. Bühnenerfahrung hat sie u. a. beim NDR gesammelt - für den Sender trat sie bereits auf der Travemünder Woche auf. Sie spielt Gitarre und gibt gemeinsam mit ihrem Bruder Konzerte.

Isabella "Levina" Lueen (25) lebt in Berlin. Zurzeit studiert sie Music Management am London College of Music, vorher schloss sie dort ein Gesangsstudium ab. Mit ihrer Band spielt sie regelmäßig in Bars.

Wilhelm "Sadi" Richter ist 19 Jahre alt und lebt in Dortmund. An der Folkwang Universität der Künste in Essen studiert er Komposition. Der Jazzmusiker war als Fünfzehnjähriger in der Sendung "Shooting Stars" Gesangstrainer von Sylvie Meis.

Die fünf Kandidaten werden am 9. Februar in einer live in der ARD ausgestrahlten Show gegeneinander antreten. Der Künstler mit den meisten Zuschauerstimmen wird Deutschland dann am 13. Mai beim ESC in Kiew vertreten.

Um am deutschen Vorentscheid teilzunehmen, konnten sich nach Angaben des NDR Nachwuchsmusiker per Video und bei zwei Castings bewerben. Die Auswahl habe dann eine Jury getroffen. Im vergangenen Jahr hatte Jamie-Lee Kriewitz Deutschland bei dem Gesangswettbewerb vertreten und landete mit ihrem Song "Ghost" nur auf dem letzten Platz.

+++ Österreicher schickt Newcomer nach Kiew (19. Dezember 2016) +++

Der 24-jährige Nathan Trent vertritt Österreich beim 62. Eurovision Song Contest vom 9. bis 13. Mai in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Laut eigenen Angaben hat sich der ORF ohne vorhergehenden Publikums-Entscheid für den Tiroler ausgesprochen.

Der Innsbrucker hatte erst im Juni seine Debütsingle veröffentlicht, die Dancepop-Nummer "Like It Is". Trent will seinen ESC-Beitrag selber schreiben. Er spielt seit dem Kindesalter Geige und Klavier und trat schon früh in Musicals auf.

Zuletzt hatte der ORF sich im Fall der später siegreichen Drag Queen Conchita Wurst für eine Künstlerauswahl ohne Publikumsbeteiligung entschieden.

Beim ESC werden im nächsten Jahr 43 Länder an den Start gehen. Die Sängerin Jamala hatte sich 2016 mit der politischen Ballade "1944" in Stockholm durchgesetzt und so den ESC in die Ukraine geholt.

+++ ESC 2017 findet in Kiew statt (09. September 2016) +++

Die Entscheidung ist gefallen: Nach wochenlangem Tauziehen um den Austragungsort des Eurovision Song Contest 2017 hat sich die ukrainische Hauptstadt Kiew gegen Odessa und Dnipro durchgesetzt. Ausschlagebend waren finanzielle Garantien, sagte Kulturminister Jewgeni Nischtschuk.

Beim diesjährigen ESC in Stockholm hatte die ukrainische Sängerin Jamala mit ihrem Song "1944" gewonnen und damit den Wettbewerb in die Ukraine geholt.

Die Entscheidung für einen Austragungsort hatte sich seit Anfang August verzögert, weil hinter den Kulissen des krisengeschüttelten Landes ein erbitterter politischer Streit zwischen den Bewerbern ausgebrochen war.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko versprach, den beliebten Gesangswettbewerb auf höchstem Niveau zu organisieren. "Die Hauptstadt ist für Veranstaltungen dieses Kalibers objektiv der am besten vorbereitete und geeignete Ort", teilte der 45-jährige Ex-Boxweltmeister mit. Die Dreimillionenstadt Kiew hatte den ESC schon 2005 ausgerichtet.

Veranstaltungsort wird das Internationale Ausstellungszentrum MWZ am linken Ufer des Flusses Dnipro. Nach offiziellen Angaben bietet das Gelände Platz für bis zu 14.000 Menschen. Shuttlebusse sollen Fans und Teilnehmer vom Stadtzentrum dorthin bringen.

+++ ESC-Star Måns Zelmerlöw hat Fußballmannschaft gegründet (25. August 2016) +++

Måns Zelmerlöw, ESC-Sieger von 2015, hat seine eigene Fußballmannschaft gegründet. Mit dem FC Zappaninhos, der vor allem aus Mitgliedern seiner Band besteht, tritt der Schwede am Freitag in Stockholm für einen guten Zweck an.

Unterstützung hat sich der Sänger ("Heroes") dabei von ein paar waschechten Profis geholt: In seinem Team kicken unter anderem die schwedischen Ex-Fußballnationalspieler Marcus Allbäck und Johan Mjällby mit.

Entstanden sei die Idee, als Zelmerlöw und seine Band während ihrer Tour in den Pausen zwischen den Gigs Fußball spielten, um sich fit zu halten. Die Zuschauer des Spiels gegen eine Mannschaft aus schwedischen TV-Stars sind aufgefordert, Fußballschuhe für Kinder in Kenia und Äthiopien zu spenden, die Zelmerlöw mit seiner Stiftung unterstützt.

+++ Xavier Naidoo meldet sich nach ESC-Drama zu Wort (25. Mai 2016) +++

Monatelang schwieg Xavier Naidoo zu seiner ESC-Nominierung und dem anschließenden Rückzieher des NDR. Doch nun äußerte sich der 44-Jährige und erklärte, er habe sich sehr auf den Wettbewerb gefreut. Mit scharfen Worten kritisierte er zudem die heftigen Reaktionen, die sein geplanter Auftritt auslöste.

"Wenn es eine Demokratie nicht aushält, dass ein kleiner Sänger aus Mannheim sein Maul aufmacht, dann ist die Demokratie auch nichts wert", sagte er in der Musik-Doku "Die Xavier Naidoo-Story", die am Dienstagabend auf Vox ausgestrahlt wurde.

Der für den ESC verantwortliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte Naidoo im vergangenen November zunächst ohne den sonst üblichen Vorentscheid als Teilnehmer für den europäischen Musikwettbewerb bestimmt, die Nominierung nach heftiger Kritik aber wieder zurückgezogen. Naidoo gilt wegen politischer Äußerungen als umstritten.

"Es war für mich immer klar, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob die in der Lage sein werden, mich auch wirklich durchzuboxen. Ich wusste natürlich, es wird einen Riesenshitstorm geben", erklärte Naidoo jetzt. Er habe sich aber auf den Wettbewerb gefreut und hätte sich "richtig reingekniet", sagte er.

Nach dem Debakel um Naidoo ließ der NDR in einem Vorentscheid zehn Musiker um das ESC-Ticket für Deutschland antreten. Die Gewinnerin, Jamie-Lee Kriewitz, landete beim Song Contest vor eineinhalb Wochen auf dem letzten Platz.

+++ Baby-Elch wird nach Jamie-Lee benannt (24. Mai 2016) +++

Kleiner Trost dank großem Paarhufer: Seit Neuestem trägt ein junger Elch den Namen von ESC-Verliererin Jamie-Lee Kriewitz. Das Elchkalb Jamie-Lee und sein Bruder Mats sind die neuen Stars im Wisentgehege Springe bei Hannover.

Zur possierlichen Namenwahl kam es, weil das Zwillingspärchen am Tag des ESC-Finales in Stockholm das Licht der Welt erblickte. Tierparkleiter Thomas Hennig hofft, dass die Sängerin demnächst ihre kleine Namensvetterin besuchen wird.

"Es ist auch möglich, sehr nah heranzukommen, weil die Mutter der Zwillinge, Elchkuh Silvia, eine Handaufzucht ist", sagte Hennig. Die Elchgruppe im Wisentgehege besteht derzeit aus fünf erwachsenen Tieren und vier Kälbern.

Kriewitz stammt aus dem Örtchen Bennigsen, das zur Stadt Springe gehört. Beim Finale des Eurovision Song Contests am 14. Mai belegte die für ihre Manga-Outfits bekannte Musikerin mit "Ghost" den letzten Platz.

+++ Deutschland auch im nächsten Jahr beim ESC dabei (21. Mai 2016) +++

Nach dem erneuten Debakel Deutschlands beim Eurovision Song Contest will der ESC-Beauftragte der ARD, Thomas Schreiber, den Modus des deutschen Vorentscheids ändern. "Unser Hauptziel wird künftig die Suche nach ESC-Songs sein. Dazu suchen wir Interpreten, dann kümmern wir uns um die Inszenierung", sagte er dem Redaktions-Netzwerk Deutschland.

Der ARD-Unterhaltungskoordinator sieht als Gründe für das schlechte Abschneiden unter anderem die Ausrichtung des deutschen Vorentscheids: "Das hat damit zu tun, dass wir - anders als etwa 2010 bis 2012 - nicht die Lieder aus einem internationalen Pool von mehreren hundert Songs ausgesucht haben, sondern Künstler mit Liedern gesucht haben." Zu einem Erfolg beim ESC gehöre aber auch Glück. "Ein Sieg lässt sich nicht am Reißbrett konstruieren."

Mit dieser Aussage kündigt Schreiber - ohne es so zu nennen - eine Rückkehr zum Erfolgsprinzip von Stefan Raab an. Denn die vom ARD-Mann angesprochenen Jahren 2010 bis 2012 waren jene, in denen Raab den Vorentscheid organisierte und mit Lena Meyer-Landrut die spätere ESC-Siegerin von Oslo (2010) entdeckte. 2011 belegte Lena bei ihrer zweiten Teilnahme Rang 10. 2012 kam Roman Lob auf den achten Platz.

Als Raab sich danach vom ESC zurückzog, belegte Deutschland in den Jahren 2013 Platz 21, 2014 Platz 18 und wurde dann zweimal hintereinander Letzter.

+++ Deutschland auch im nächsten Jahr beim ESC dabei (20. Mai 2016) +++

Nach dem ESC ist vor dem ESC: Bereits kurz nach dem diesjährigen Finale des Eurovision Song Contest haben die ersten Länder ihre Teilnahme für das kommende Jahr angekündigt. Trotz des schlechten Abschneidens - Sängerin Jamie-Lee Kriewitz belegte in Stockholm den letzten Platz - wird Deutschland auch 2017 an dem Wettbewerb teilnehmen.

Neben Gastgeber Ukraine, das mit Sängerin Jamala in diesem Jahr die Gewinnerin stellte, und Deutschland sagten bislang auch Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Portugal, Schweden, die Schweiz und Ungarn ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 2017 zu.

+++ Wieder ein ESC-Debakel für Deutschland (15. Mai 2016) +++

Die Ukraine ist der Sieger des 61. Eurovision Song Contests. Der Song "1944" von Jamala erhält nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen die meisten Punkte vor Australien und Russland. Deutschland landete beim Finale in Stockholm auf dem letzten Platz.

+++ ESC-Eklat: Armenien zeigt verbotene Flagge von Bergkarabach (12. Mai 2016) +++

Eine gezielte Provokation sorgte beim ersten Semifinale des ESC für einen Eklat: Die armenische Sängerin Iveta Mukuchyan schwenkte im Warteraum die Fahne der nicht anerkannten Republik Bergkarabach und verstieß damit klar gegen die Regeln.

Im Rahmen des Eurovision Song Contest ist jegliche politische Meinungsäußerung untersagt. Auch Flaggen von umstrittenen Territorien wie zum Beispiel Bergkarabach, Krim, Nordzypern oder Palästina dürfen daher nicht gezeigt werden.

Mukuchyan erklärte auf der Pressekonferenz nach der Show, dass sie die Fahne bewusst gezeigt habe: "Mein Herz möchte nichts anderes als Frieden auf der Welt und Frieden für Armenien", sagte sie. Ihr Beitrag "Love Wave" unterstreiche das, denn diese "Welle der Liebe" möchte sie mit ihrem Auftritt in die Welt hinausschicken.

+++ Nach Video von Stimmabgabe: Russische Jurorin suspendiert (10. Mai 2016) +++

Der russische Sender RTR hat ESC-Jurymitglied Anastasia Stotskaja suspendiert. Die 33-Jährige hatte ein Video von der geheimen Punktevergabe der russischen Jury beim ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest ins Netz gestellt und damit für Ärger gesorgt.

Die Aktion erfolgte in Abstimmung mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU), der Veranstalterin des ESC. Die anderen vier Mitglieder der russischen Jury bleiben im Amt, ihre Abstimmungsergebnisse gültig. Die vergebenen Punkte von Stotskaja verfallen. Zum Finale des Musikwettbewerbs am kommenden Samstag (14. Mai) wird RTR ein Ersatzmitglied benennen.

In dem siebenminütigen Clip waren unter anderem die Auftritte der Kandidaten aus den Niederlanden und Armenien sowie die Jury-Reaktionen darauf zu sehen gewesen.

+++ Video von Stimmabgabe veröffentlicht: Russischer ESC-Jury droht Ärger (10. Mai 2016) +++

Dieses Video dürfte noch Konsequenzen haben: Die russische ESC-Jury hat sich bei der Punktevergabe für die Teilnehmer der ersten Halbfinalshow selbst gefilmt und das Video auf Periscope veröffentlicht. Das sah der Veranstalter des Musikwettbewerbs, die EBU, gar nicht gerne.

Das erste Halbfinale des "Eurovision Song Contest" in Stockholm findet zwar erst am Dienstagabend statt. In diesem Jahr ist es jedoch so, dass die Länderjurys sowohl in den Halbfinals als auch beim Finale schon auf Basis der nicht öffentlichen Generalproben ihre Punkte vergeben. Die Zuschauer stimmen dann wie gewohnt nach den Live-TV-Übertragungen per Telefon ab.

Als die russische Jury also die Generalprobe am Montagabend sah, hielt es Jurymitglied Anastasia Stotskaja wohl für eine gute Idee, ein Video davon zu veröffentlichen. Der knapp siebenminütige Periscope-Clip, der auf ihrer Seite mittlerweile nicht mehr abrufbar ist, zeigte TV-Aufnahmen aus der Arena und die Reaktionen der Jury auf einzelne Auftritte.

Zudem filmte Stotskaja den Stimmzettel ab. Auf diesem standen zwar noch keine Punktwertungen, dafür aber Plus- und Minuszeichen bei einzelnen Ländern, die Rückschlüsse darauf zulassen, wie die Künstler bei der Jury ankamen. Eigentlich sollen die Jurybewertungen der Halbfinalteilnehmer bis zum Finale am Samstagabend geheim bleiben, um Beeinflussungen zu vermeiden.

+++ Justin Timberlake singt beim ESC (9. Mai 2016) +++

Ein Superstar beim Eurovision Song Contest: US-Sänger Justin Timberlake wird am Samstag beim Finale des Musik-Wettbewerbs in Stockholm als Gaststar auftreten.

Er werde in einer Pause seine neue Single "Can't Stop The Feeling" vorstellen, teilten die Organisatoren am Montag mit. Sein Auftritt hänge damit zusammen, dass die schwedischen Komponisten Max Martin und Shellback seine Songs mitgeschrieben und -produziert hätten.

Im vergangenen Jahr sahen mehr als 200 Millionen Menschen das Finale des ESC. 2016 wird das Event in den 42 teilnehmenden Ländern ausgestrahlt, darüber hinaus auch in China, Kasachstan, Portugal, Neuseeland - und zum ersten Mal den USA.

+++ Jamie-Lee Kriewitz will mindestens ins Mittelfeld (9. Mai 2016) +++

Allzu breit ist die Brust nicht gerade, mit der Jamie-Lee Kriewitz nach Stockholm marschiert. Von Sieg spricht die deutsche Hoffnung beim Eurovision Song Contest 2016 nicht. Einen Platz im Mittelfeld will sie aber mindestens erreichen.

"Ich kann null einschätzen, wo ich landen werde. Ich hoffe, im Mittelfeld oder weiter vorne", sagte die 18-Jährige der Hessischen Rundfunkwelle hr3.

Kriewitz tritt im Finale des Eurovision Song Contest am 14. Mai mit dem Lied "Ghost" an. Als einer der größten Geldgeber des Wettbewerbs ist Deutschland automatisch für das Finale qualifiziert. Die Kandidaten der meisten anderen Länder müssen sich zuvor in Halbfinals durchsetzen.

+++ ESC-Wettquoten machen Deutschland wenig Mut (7. Mai 2016) +++

Droht Deutschland wieder ein Desaster beim Eurovision Song Contest? Die Wettquoten lassen jedenfalls nichts Gutes erahnen. Von einem Titelfavoriten ist die deutsche Kandidatin Jamie-Lee Kriewitz meilenweit entfernt; bei den Buchmachern liegt sie weit abgeschlagen im unteren Teilnehmerfeld.

Geht es nach den zuletzt treffsicheren Wettbüros, dürfen sich Russland und Frankreich derzeit die besten Chancen auf einen Sieg beim 61. ESC ausrechnen. Auch die Ukraine, Gastgeber und Vorjahressieger Schweden und das nun das zweite Jahr in Folge antretende Australien stehen auf der Wettbüro-Übersichtsseite www.oddschecker.com vorne.

Jamie-Lee dagegen liegt kurz vor den beiden Halbfinals am Dienstag und Donnerstag abgeschlagen in der unteren Hälfte der momentan 42 Starterländer, von denen im Finale noch 26 antreten werden.

Droht Deutschland also eine Verlängerung des von ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber als "annus horribilis" bezeichneten Jahrs 2015? Zuerst hatte damals Vorentscheid-Sieger Andreas Kümmert hingeworfen, dann wurde Kümmerts Ersatz Ann Sophie mit blamablen null Punkten im ESC-Finale in Wien Letzte.

Im Herbst scheiterte Schreiber schließlich mit seiner Idee, Xavier Naidoo ohne Vorentscheid zu Deutschlands Starter zu küren. Nach Vorwürfen der Homophobie und des Rechtspopulismus lud die ARD Naidoo wieder aus.

Es scheint also gewagt, wenn Schreiber nun etwa in der Illustrierten "Prinz" für Jamie-Lee mit ihrem Lied "Ghost" eine Top-Ten-Platzierung als Ziel ausgibt. Die Sängerin will sich selbst offenbar aber keinen Druck machen. "Ich bin total gespannt, wie die Stimmung im Saal sein wird und auf welchem Platz ich lande", sagte sie gerade der "Deutschen Welle". Eine Festlegung auf einen bestimmten Platz vermied die Newcomerin dabei.

+++ ESC-Finale erstmals live im US-Fernsehen (2. Mai 2016) +++

Der ESC begeistert mittlerweile die ganze Welt: Zum ersten Mal wird das Finale des Eurovision Song Contests auch in den USA live übertragen. Der Sender Logo TV hat die Übertragungsrechte der meistgesehenen europäischen Musikshow für die Vereinigten Staaten von Amerika erworben.

Bereits zum 61. Mal findet die Musikshow statt, doch erst jetzt wird das Finale auch in den USA gezeigt. "Wir sind begeistert, dass die größte Entertainment-Show der Welt nun zum ersten Mal in einem der größten Fernsehmärkte live ausgestrahlt wird", erklärte ESC-Supervisor Jon Ola Sand.

Tatsächlich erreichen Sendungen des Kabelnetzwerks Logo laut EBU fast 50 Millionen Zuschauer. Allerdings richtet sich der Sender primär an ein homosexuelles Publikum, wirbt mit dem Slogan "Different by Design" für sich. Der Sender zeigt hauptsächlich Programme für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle, auch Serien wie "Will & Grace" und "Queer as Folk".

Das diesjährige ESC-Finale geht am 14. Mai in Stockholm über die Bühne. Die USA strahlt die Show live ab 15 Uhr (Ortszeit New York) aus.

+++ Die deutsche ESC-Jury steht fest (29. April 2016) +++

Beim ESC heißt es: Fifty-Fifty. Fünfzig Prozent der Punkte für die Künstler, die beim Eurovision Song Contest antreten, kommen per Televoting von den Fans, die anderen fünfzig Prozent vergibt die deutsche Jury. Jetzt hat der NDR bekanntgegeben, welche Künstler in diesem Jahr die Jury bilden.

Sarah Connor, Anna Loos, Namika ("Lieblingsmensch") und die beiden BossHoss-Cowboys Alec Völkel und Sascha Vollmer bestimmen, welche Sänger und Bands im Finale am 14. Mai wie viele Punkte erhalten.

Auch in der zweiten Halbfinalshow, die am 12. Mai stattfindet, ist Deutschland stimmberechtigt und Zuschauer sowie Jury können ihre Wertungen abgeben und so mitbestimmen, welche zehn Künstler ins Finale einziehen.

In diesem Jahr wurde der Abstimmungsmodus im ESC-Finale allerdings verändert: Die Punkte der Länder-Jurys und der Anrufer werden nun separat erfasst. Die Juroren geben ihre Stimmen bereits vor der großen Show ab: Anders als das TV-Publikum bewerten sie die Auftritte der Finalisten in der Generalprobe am Vorabend. Dieses nicht öffentliche "Jury-Finale" sehen sich Connor, Loos, Namika und BossHoss im Gebäude des NDR in Hamburg an. An wen sie welche Punkte verteilt haben, verkündet Moderatorin Barbara Schöneberger dann live von der ESC-Party auf der Hamburger Reeperbahn.

Die Ergebnisse der Televotings der Fans aus allen Ländern werden dagegen wie üblich im Finale nach den Auftritten der Künstler ausgewertet. Dabei werden die Zuschauerpunkte aller Länder zusammengerechnet und die Summe von den ESC-Moderatoren nach der Veröffentlichung der Jury-Punkte bekanntgegeben. Erst danach steht der Sieger endgültig fest.

Das bedeutet aber auch, dass die Zuschauer in der Show nicht erfahren, aus welchem Land welche Zuschauer-Punkte kommen - dies können sie erst nach der Show im Internet nachlesen.

+++ Vor ihrem Auftritt beim ESC 2016: Nebenjob für Jamie-Lee Kriewitz (26. April 2016) +++

Bevor Jamie-Lee Kriewitz Deutschland am 14. Mai mit ihrem Hit "Ghost" beim Eurovision Song Contest vertritt, hat sie am kommenden Wochenende noch einen anderen Job zu erledigen. Wegen ihres Keidungsstils gilt Jamie-Lee unter Manga-Fans nämlich längst als Ikone und ist als solche Stargast bei der Anime-Convention DoKomi in Düsseldorf.

Alle Fans der Sängerin sollten sich diesen Termin auf jeden Fall merken. Wie die Macher der Messe ankündigen, wird Jamie-Lee am Samstag, dem 30. April, in Düsseldorf vor Ort sein, ein Meet & Greet veranstalten und ihren Song "Ghost" während der Eröffnungsveranstaltung performen.

+++ Rumänien wird vom ESC ausgeschlossen (22. April 2016) +++

Aus für Rumänien noch vor dem Wettbewerb: Das Land ist vom diesjährigen Eurovision Song Contest ausgeschlossen. Es geht um Geld.

16 Millionen Schweizer Franken - auf diese Höhe belaufen sich die Schulden des rumänischen Partnersenders an die Europäische Rundfunkunion (EBU), die den ESC ausrichtet. Die EBU teilt mit, dass dem Sender Televiziunea Română (TVR) sämtliche Mitgliedsrechte entzogen worden seien. Das bedeutet auch: keine Teilnahme am ESC.

Der Sender habe auch nach mehreren Aufforderungen die ausstehenden Schulden, die bis in das Jahr 2007 zurückreichen, nicht bezahlt. Ein Ultimatum wurde nicht eingehalten. Die EBU-Generaldirektorin bedauerte, dass man zu diesem Schritt gezwungen war: "Aber die Höhe der ausstehenden Schulden bedroht die finanzielle Stabilität der EBU."

Ein rumänischer Regierungssprecher sagte dazu, es sei "leider keine Lösung" gefunden worden. Bukarest habe erst vor wenigen Tagen vom Ernst der Lage erfahren.

Die EBU erklärte dagegen, die Organisatoren hätten in diesem Jahr bereits vier Mal an die rumänische Regierung geschrieben, jedoch keine Antwort bekommen. Zudem seien mehrere Versuche unternommen worden, die Schuldenlast umzustrukturieren, da der rumänische Rundfunk erhebliche finanzielle Probleme hat. Rumänien erhielt demnach mehrere Fristen zur Begleichung einer Teilschuld und ließ diese verstreichen.

Rumänien hat den Wettbewerb bislang noch nicht gewonnen, zwei Mal landete das Land auf dem dritten Platz. In diesem Jahr sollte Anton mit dem Titel "Moment of Silence" antreten.

Die EBU repräsentiert 73 Sender aus 56 Ländern. Immer wieder hatten in den letzten Jahren osteuropäische Staaten finanzielle Probleme und setzten beim ESC aus. Einen offiziellen Ausschluss von dem Wettbewerb gab es bisher noch nie.

Die Verschuldung könnte für den rumänischen Sender noch weitreichende Folgen haben. Bleibt die EBU konsequent, dürften auch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele nicht übertragen werden.

+++ Jamie-Lee Kriewitz legt ihren Nachnamen für den ESC ab (15. April 2016) +++

Nicole und Lena - die beiden bisherigen deutschen ESC-Siegerinnen traten nur unter ihrem Vornamen auf. Jetzt hat auch Jamie-Lee Kriewitz beschlossen, ihren Nachnamen beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm wegzulassen, wie sie im Interview mit t-online.de verriet.

Grund sei aber nicht, dadurch die Gewinnchancen zu vergrößern. "Kriewitz dürfte für einige Moderatoren aus anderen Ländern schwer auszusprechen sein", so die "Ghost"-Sängerin.

Alles andere wäre auch zu vermessen. Denn dass ein Start beim ESC nur mit Vornamen nicht automatisch ein Garant für eine gute Platzierung ist, erlebten wir ja 2015. Da wurde Ann-Sophie letzte.

+++ Stimmgewaltige Blondine singt für Norwegen (12. April 2016) +++

Die stimmgewaltige Sängerin Agnete vertritt Norwegen beim Eurovision Song Contest 2016. Die 21-Jährige gewann den Vorentscheid in ihrer Heimat mit dem Song "Icebreaker".

Das Lied klingt mit seinen Tempo- und Rhythmus-Wechseln und der eingängigen Melodie wie ein Medley erfolgreicher ESC-Titel. "Euphoria" von Loreen lässt grüßen. Mal sehen, ob es für das Finale und für welchen Platz dort reicht. Norwegen tritt zunächst am 12. Mai im zweiten Halbfinale an.

Die Skandinavier blicken auf eine erfolgreiche ESC-Geschichte zurück. Die vergangenen drei Jahren war das Land immer in den Top Ten. Dreimal gewann man den Wettbewerb - zuletzt 2009.

+++ Die ersten Live-Acts der Reeperbahn-Party stehen fest (8. April 2016) +++

Das Finale des ESC am 14. Mai dauert fast fünf Stunden und wird von vielen Events begleitet. Nun stehen die ersten nationalen und internationalen Stars fest, die Barbara Schöneberger in den Sendungen um 20.15 Uhr und 0.20 Uhr live auf der Hamburger Reeperbahn begrüßen wird

In "Eurovision Song Contest 2016 - Countdown für Stockholm" und "Eurovision Song Contest 2016 - Grand Prix Party" stehen Sarah Connor, Mark Forster, Max Giesinger, Madeline Juno, Namika, die Band "Royal Republic" aus Schweden und The BossHoss auf der Open-Air-Bühne in Hamburg. Weitere Acts wird der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Neben den Künstlern, die auf der Reeperbahn auftreten, wird in beiden Shows auch Jamie-Lee zu sehen sein: Die deutsche ESC-Teilnehmerin berichtet live aus Stockholm von der Stimmung unmittelbar vor und nach dem Finale. Die Sängerin aus der Nähe von Hannover geht für Deutschland mit dem Song "Ghost" an den Start.

Die Übertragung des ESC-Finales im Ersten beginnt um 21.00 Uhr. Kommentator ist auch in diesem Jahr Peter Urban, Pop-Experte und seit 1974 Moderator bei NDR 2. Im Finale stehen Acts aus 26 Ländern. Auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn ist die Show auf einer Großbildleinwand zu sehen. Der Zugang dort ist frei.

+++ Phoenix überträgt beide ESC-Halbfinals (4. April 2016) +++

Der Info-Sender Phoenix zeigt am 10. und 12. Mai jeweils um 21 Uhr die beiden Halbfinals des Eurovision Song Contest. Deutscher Kommentator ist wie beim Finale am 14. Mai in der ARD Peter Urban.

Die deutschen Zuschauer dürfen beim zweiten Halbfinale am 12. Mai mit abstimmen. Insgesamt gehen dieses Jahr in Stockholm 43 Länder an den Start. Länder wie die Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Bulgarien kehren nach einer Abwesenheit wieder zum ESC zurück.

Im ersten Halbfinale präsentieren 18 Länder ihre Songs. Im zweiten stellen 19 Länder ihre Lieder vor. Die jeweils zehn besten qualifizieren sich für das Finale, in dem neben Gastgeber Schweden auch Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien und Deutschland starten.

+++ Weißrusse will nackt und mit Wölfen auf die Bühne (26. März 2016) +++

Na das wäre doch mal eine Show. Der weißrussische ESC-Teilnehmer Ivan möchte in Stockholm mit zwei echten Wölfen auftreten. Er selbst will dabei nackt sein. Das jedenfalls erklärte Ivans Produzent Victor Drobisch. Ivans Song heißt "Help You Fly". Er ist im zweiten Halbfinale am 12. Mai dran.

Laut Drobisch identifiziere sich jeder Mensch mit irgendeinem Tier. "Wir wollen, dass alle diese schmale Grenze zwischen Mensch und Natur spüren."

Die ESC-Verantwortlichen spüren die Grenze jedenfalls nicht. Laut der deutschen Seite "eurovision.de" haben die Offiziellen Ivan bereits eine Absage erteilt. "Tiere sind auf der ESC-Bühne nicht erlaubt", heißt es da und "die Kostümfrage des weißrussischen Künstlers ist noch nicht geklärt. Aber er wird nicht nackt auftreten."

Schade eigentlich. Dem bunten ESC-Zirkus hätte diese Nummer sicher die Krone aufgesetzt.

+++ Eine Rockoper für Rumänien (23. März 2016) +++

Rumänien lässt in diesem Jahr eine Rockoper beim ESC erklingen. Gesungen wird der Titel "Moments Of Silence" vom ehemaligen X-Factor-Kandidaten Ovidiu Anton.

Der Sänger hatte es zuvor schon viermal vergeblich versucht ein Ticket für den ESC zu ergattern. Rumänien tritt in zweiten Halbfinale am 12. Mai in Stockholm an.

+++ Mischung aus Jack Sparrow und d'Artagnan tritt für Polen an (21. März 2016) +++

Polen schickt mit Michał Szpak eine optische Mischung aus Captain Jack Sparrow und d'Artagnan zum ESC nach Schweden. Sein Lied klingt aber eher nach Rosamunde-Pilcher-Schmonzette, als nach Mantel-und-Degen-Abenteuer. Der Sänger tritt mit der Ballade "Colour Of Your Life" an.

Szpak war in Polen Zweiter der Castingshow "X-Factor". Beim ESC muss er im zweiten Halbfinale am 12. mai ran.

+++ Jamie-Lee tritt bei Echo-Verleihung auf (17. März) +++

Jamie-Lee Kriewitz gibt sich bei Echo-Verleihung am 7. April in Berlin die Ehre. Die deutsche ESC-Teilnehmerin 2016 singt ihren Song "Ghost".

Auf der Showbühne werden außerdem Stars wie die irische Sängerin Enya sowie die Singer-Songwriter Bosse ("So oder so") und Mark Forster ("Au Revoir") stehen, wie die Veranstalter mitteilten.

Die Verleihung der Echo-Musikpreise wird in der ARD ab 20.15 Uhr live ausgestrahlt und von Barbara Schöneberger moderiert. Zu den Echo-Favoriten gehören unter anderem die britische Sängerin Adele, Schlagerstar Helene Fischer und Rapper Sido.

+++ Holland schickt smarten Country-Boy ins Rennen (15. März 2016) +++

Dieser smarte Singer-Songwriter macht Jamie-Lie Kriewitz beim diesjährigen ESC Konkurrenz: Douwe Bob geht mit seinem eingängigen Country-Song "Slow Down" im ersten Halbfinale am 10. Mai für die Niederlande ins Rennen.

Douwe Bob ist der erste männliche Solo-Teilnehmer für Holland seit 1992. Er ist 23 Jahre alt und gewann 2012 die Castingshow "De beste singer-songriter van Nederland". Seitdem hat er zwei Alben veröffentlicht. Mit der ESC-erfahrenen Künstlerin Anouk nahm er die Ballade "Hold Me" auf. Ein Hit, der alleine im Internet fast 140.000 Mal geklickt wurde.

+++ 17-Jähriger tritt für Schweden beim ESC an (13. März 2016) +++

Ein 17-Jähriger wird Gastgeberland Schweden beim "Eurovision Song Contest" in Stockholm vertreten: Beim ESC-Vorentscheid am Samstagabend stimmten die meisten Zuschauer für Frans Jeppsson Wall.

Der Teenager war schon mit sieben Jahren mit einer Hymne auf den schwedischen Fußballstar Zlatan Ibrahimovic bekannt geworden.

Mit dem eingängigen Song "If I Were Sorry" sind die Schweden als Gastgeber automatisch für das ESC-Finale am 14. Mai qualifiziert. Schweden richtet den Grand Prix schon zum sechsten Mal aus, nachdem Måns Zelmerlöw den Wettstreit im vergangenen Jahr mit "Heroes" gewonnen hatte.

Youtube

+++ Kanadierin Rykka wandelt auf Céline Dions Spuren (11. März 2016) +++

Die Schweiz setzt auf den Dion-Faktor: 28 Jahre nach Céline Dions ESC-Sieg für die Eidgenossen tritt jetzt wieder eine Kanadierin an. Rykka singt in Stockholm die Pop-Ballade "The Last Of Our Kind".

Die Sängerin, die eigentlich Christina Maria Rieder heißt, stammt aus Vancouver und hat anders als Dion sogar Schweizer Wurzeln.

Das Lied soll "nett" sein, was Text und Melodie angeht - nichts anderes erwarten wir von der Schweiz. An dem Song hat die 29-Jährige selbst mitgeschrieben.

+++ Hohe politische Auszeichnung für den Songcontest (8. März 2016) +++

Große Ehre für den Eurovision Song Contest: Der ESC bekommt eine politische Auszeichnung - die Aachener Karlsmedaille. Ein ganz besonderer Grand-Prix-Star wird bei der Verleihung die Laudatio halten.

Der ESC habe sich "in besonderer Weise um den Prozess der europäischen Einigung und um die Herausbildung einer europäischen Identität verdient gemacht", teilte die Stadt Aachen mit. Die Generaldirektorin der European Broadcasting Union, Ingrid Deltenre, will die Auszeichnung am 28. April stellvertretend in Empfang nehmen. Die Laudatio auf den ESC hält passenderweise Abba-Star Björn Ulvaeus. Auch Nicole, die deutsche ESC-Gewinnerin von 1982 ("Ein bisschen Frieden"), sagte ihr Kommen zu.

"Nur selten erhalten wir Bürger Europas die Möglichkeit, uns über die Grenzen hinweg miteinander verbunden zu fühlen", sagte der Vorsitzende des Trägervereins "Médaille Charlemagne", Michael Kayser. "Der Eurovision Song Contest stellt eine solche Gelegenheit dar. Durch die Präsentation der einzelnen Teilnehmerländer rücken diese dem Zuschauer näher und werden greifbar."

Der Preis ehrt Persönlichkeiten oder Institutionen aus den Medien.

+++ Guildo Horn würde Thomas Müller gerne beim ESC antreten lassen (02. März 2016) +++

Wie kommt er denn auf diese Idee? Musiker und Entertainer Guildo Horn bescheinigt FC-Bayern-Angreifer Thomas Müller echtes Show-Talent - und sieht ihn als potenziellen Kandidaten für den Eurovision Song Contest (ESC).

"Ich habe da schon ein konkretes Bild vor Augen", erläuterte Horn der Münchner "tz". "Müller trägt Seitenscheitel und so eine 70er-Jahre-Pornobrille. Weißer Anzug mit einem langen Kragen, und in der Hand einen dicken Strauß roter Rosen. Dann kommt er auf einem Schimmel auf die Bühne geritten, und es wird richtig schnulzig." Die Folge: "Und selbst das Pferd muss weinen."

Horn bezeichnet sich als fußballverrückt, ist aber bei allen Sympathien für den Verein kein Fan von FC-Bayern-Trainer Pep Guardiola. "Profifußball hin oder her, aber diese erfolgszerfressenen Menschen sind nicht mein Ding", sagte Horn. "Klar will man mit seinem Team Erfolg haben, man kann es aber auch übertreiben. Unter dem Strich ist es ja auch nur Fußball."

+++ Jamie-Lee Kriewitz singt beim "The Voice Kids"-Halbfinale (29. Februar 2016) +++

Für sie begann alles in der Musiksendung "The Voice". Als Schützling der Fantas Michi Beck und Smudo gewann Jamie-Lee Kriewitz die ProSiebenSat.1-Castingshow. Jetzt wurde sie sogar ausgewählt, Deutschland beim ESC in Stockholm zu vertreten.

Bevor es auf die große Reise geht, besinnt sich die überglückliche 17-Jährige auf ihre Anfänge und kehrt zum Privatsender zurück. Im Halbfinale von "The Voice Kids" will Jamie-Lee gemeinsam mit den Nachwuchssängern am 18. März ihren ESC-Song "Ghost" zum Besten geben. Und weil sie an diesem Tag auch noch ihren 18. Geburtstag feiert, dürfen sich alle Teilnehmer mit Sicherheit auf eine große Party gefasst machen.

+++ Jamie-Lee Kriewitz wiederholt Schuljahr (28. Februar 2016) +++

Jamie-Lee Kriewitz (17), Deutschlands Hoffnung beim Eurovision Song Contest 2016, will nun definitiv das laufende Schuljahr nachholen. "Durch "The Voice of Germany" habe ich sehr viele Fehlzeiten in der Schule, mein Zeugnis sah dieses Halbjahr nicht so gut aus", sagte die Siegerin des ProSiebenSat.1-Wettbewerbs vom Dezember 2015 am Freitagabend in der "NDR Talk Show". "Ich habe darum beschlossen, dieses Jahr zu wiederholen, weil ich einen guten Abschluss machen möchte, und das kann ich nicht, wenn ich nur halbherzig in der Schule dabei bin."

Bereits kurz nach dem Sieg des ESC-Vorentscheids mit dem Titel "Ghost" am Donnerstag hatte das Manga-Mädchen aus Springe bei Hannover angedeutet, dass das Abitur verschoben werden müsse. Am 18. März wird Kriewitz volljährig.

+++ Jamie-Lee lässt ESC-Punkteziel offen (26. Februar 2016) +++

Die deutsche ESC-Teilnehmerin Jamie-Lee Kriewitz lässt ihr Punkteziel für das Eurovision-Song-Contest-Finale in Stockholm offen. "Ich lasse das einfach alles auf mich zukommen und sage jetzt nicht: Ich muss den und den Platz erreichen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Wichtig sei, sich nicht zu verbiegen: "Weil man weiß ja nie, wer genau in dem Moment vor dem Fernseher sitzt und wer votet." Dass ihr recht spezieller und von der asiatischen Manga-Kultur inspirierter Stil auch beim ESC ankommen kann, hält sie allerdings für gut möglich: "Dadurch, dass es auch viele Fans gibt und viele in dieser Szene sind, könnten es viele wiedererkennen und für mich voten." 2015 hatte Deutschland beim ESC in Wien mit der Sängerin Ann Sophie keinen einzigen Punkt von Jury und TV-Publikum bekommen.

+++ ESC-Vorentscheid: Ralph Siegel schrammte am Finale vorbei (26. Februar 2016) +++

Er hatte es sich so sehr gewünscht und verfehlte es am Ende nur knapp: Der ewige ESC-Komponist Ralph Siegel (70) ist beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2016 nur knapp am Finale vorbeigeschrammt. Wie der NDR einen Tag nach der Show mitteilte, belegte Siegel mit seiner Sängerin Laura Pinski Platz vier in der Abstimmung der Zuschauer. Das reichte nicht für das Finale der besten drei, aus dem in einer zweiten Abstimmungsrunde die Schülerin Jamie-Lee Kriewitz als Siegerin hervorging. Sie hatte allerdings schon beim ersten Votingdurchgang mit fast 222 000 Stimmen deutlich vorne gelegen. Zum Vergleich: Ihre ärgsten Verfolger, Alex Diehl und die Rocker Avantasia, erreichten dabei etwa 125 000 Stimmen. Was das Ranking auch zeigte: Indie-Pop war in diesem Jahr nicht wirklich angesagt. Unter den letzten drei Plätzen fanden sich die Band Keøma und das Duo Joco wieder. Am schlechtesten schnitt die Pop-Band Woods of Birnam ab.

+++ Jamie-Lee Kriewitz und der ESC-Vorentscheid ganz vorne (26. Februar 2016) +++

Die Frage, wer für Deutschland zum Eurovision Song Contest (ESC) fährt, hat dem Ersten am Donnerstagabend den Quotensieg gebracht. Die 17-jährige Schülerin Jamie-Lee Kriewitz aus Springe bei Hannover gewann mit ihrem Song "Ghost". Sie setzte sich am Schluss auch gegen die härtesten Konkurrenten, Alex Diehl (28) und Avantasia, durch - 4,47 Millionen Zuschauer (13,8 Prozent) hatten die Show "Unser Lied für Stockholm" eingeschaltet. Auf RTL erreichte die Comedyserie "Der Lehrer" ab 20.15 Uhr 3,29 Millionen Zuschauer (9,9 Prozent). Die Live-Show "I can do that" mit Moderator Steven Gätjen im ZDF schaffte zeitgleich dagegen nur 2,12 Millionen (6,4 Prozent).

+++ Deutschland schickt Jamie-Lee zum ESC 2016 (25. Februar 2016) +++

Die erst 17 Jahre alte Jamie-Lee Kriewitz wird Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten. Mit ihrem Lied "Ghost" setzte sich die Schülerin am Donnerstagabend in Köln beim deutschen Vorentscheid für das ESC-Finale am 14. Mai in Stockholm bei der Publikumswahl durch. Sie wolle jetzt das Finale in Schweden planen "und ganz viel Spaß haben", sagte die aus Springe bei Hannover stammende Sängerin nach ihrem Erfolg.

Im Finale der drei besten der ursprünglich zehn Vorentscheid-Teilnehmer fand Kriewitz mit 44,5 Prozent deutlich mehr Unterstützung als der Sänger Alex Diehl, der mit seiner nach den Terroranschlägen von Paris entstandenen Friedenshymne "Nur ein Lied" 33,9 Prozent der Stimmen bekam. Dritter mit 21,6 Prozent wurde die Rockband Avantasia mit dem Lied "Mystery of a blood red rose". Laut ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber wurden knapp 1,9 Millionen Stimmen abgegeben, etwa 400.000 mehr als beim Vorentscheid vor einem Jahr.

+++ Jamie-Lee Kriewitz: Lena ist ihr Vorbild (25. Februar 2016) +++

Vor Journalisten sagte Jamie-Lee Kriewitz nach ihrem Sieg beim ESC-Vorentscheid, Lena Meyer-Landrut habe eine Vorbildfunktion für sie. Mit Vergleichen mit der ESC-Gewinnerin von 2010 könne sie "sehr gut leben" - wie Lena wird auch Jamie-Lee zum Zeitpunkt des ESC-Finales 18 Jahre alt sein. Dass sie im Moment noch 17 Jahre alt ist, führte zu der kuriosen Situation, dass die Sieger-Pressekonferenz nach zehn Minuten abgebrochen werden musste, da Kriewitz nur bis 23 Uhr auf einer Bühne stehen darf. Gefördert wird Kriewitz von Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier. Die beiden erklärten nach dem Erfolg zu den Chancen in Stockholm, "wir haben keinen Zweifel, dass das großartig ausgehen wird."

+++ Enttäuschung für Ralph Siegel (25. Februar 2016) +++

Enttäuschend lief der Abend für ESC-Altmeister Ralph Siegel, der nach elf Jahren wieder an einem deutschen Vorentscheid teilnehmen durfte und offen von einem Sieg geträumt hatte. Doch seine Künstlerin, die "Supertalent"-Finalistin Laura Pinski, schaffte es nicht unter die besten drei ins Finale.

+++ Deutscher ESC-Vorentscheid zeigt breite Palette deutscher Musik (24. Februar 2016) +++

Das deutsche Ticket zum Eurovision Song Contest nach Schweden ist in diesem Jahr sehr umkämpft. Mehrere Bands und Musiker rechneten sich kurz vor dem Vorentscheid am Donnerstag (ARD, 20.15 Uhr) Chancen auf die Reise nach Stockholm aus - von modernen Pop-Interpreten (Woods Of Birnam) bis gregorianischen Sängern in Mönchskutten (Gregorian). "Ich habe total Bock drauf", kündigte auch Jamie-Lee Kriewitz an, die bereits die Show "The Voice of Germany" von ProSiebenSat.1 gewonnen hat. Nachdem der NDR die direkte Nominierung von Sänger Xavier Naidoo nach Protesten wieder zurückgezogen hat, gehen nun zehn Bands und Musiker in ein offenes Rennen. Die Zuschauer können den Sieger bestimmen. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber sagte, es gebe 2016 eine "sehr breite musikalische Ausrichtung".

+++ Guildo Horn: Alex Diehl wird deutscher ESC-Teilnehmer (24. Februar 2016) +++

Guildo Horn tippt auf Alex Diehl als deutschen ESC-Vertreter. "Vielleicht schafft es ja der Song von Alex Diehl", sagte der ESC-Siebtplatzierte von 1998 in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. "Nach über 30 Jahren ein klitzekleines bisschen Frieden. Der Song ist in den letzten drei Monaten auf seiner Seite über sieben Millionen mal aufgerufen worden, ohne professionelle PR-Maschine." Der bayerische Singer-Songwriter Alex Diehl bewirbt sich an diesem Donnerstag beim deutschen ESC-Vorentscheid mit dem Titel "Nur ein Lied". Diehl schrieb das Lied unter dem Eindruck des Terrors von Paris. Es erinnert an Nicoles Siegertitel von 1982, "Ein bisschen Frieden".

+++ ESC-Moderatorin Schöneberger treibt doch Sport (24. Februar 2016) +++

Barbara Schöneberger (41) treibt nun doch Sport – nachdem sie jahrelang davon nichts wissen wollte. "Ich dachte eine Zeit lang: 'Ach, jedes Jahr 300, 400 Gramm zunehmen ist ja nicht so schlimm!' Aber dann habe ich eben gemerkt, über die Zeit ist es eben doch schlimm", sagte sie der Zeitschrift "Closer". Nun schwitze sie täglich eine Stunde mit einem Personal Trainer. Der Auslöser für den plötzlichen Sinneswandel seien "private Fotos von mir von schräg hinten" gewesen, wo sie "nicht schnell genug" den Bauch habe einziehen können: "Da habe ich gemerkt, jetzt muss ich was machen."

Die Fernsehzuschauer können sich schon bald selbst eine Meinung darüber bilden, wie ihnen das Aussehen der beliebten 41-Jährigen gefällt: Schöneberger moderiert am Donnerstag den ESC-Vorentscheid "Eurovision Song Contest 2016 - Unser Lied für Stockholm". Die Sendung wird ab 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

+++ Stockholm fiebert dem ESC 2016 entgegen (22.02.2016) +++

Drei Monate vor dem großen Grand-Prix-Finale ist die schwedische Hauptstadt Stockholm schon im ESC-Fieber. "Die Stadt wird Eurovision atmen", verspricht Johan Bernhagen vom schwedischen Fernsehen (SVT). Nachdem der Sänger Måns Zelmerlöw den Wettstreit 2015 in Wien gewonnen hatte, steigt der Grand Prix schon zum sechsten Mal in Schweden. Stockholm ist zum dritten Mal ESC-Gastgeber. Zelmerlöw moderiert die Show unter dem Motto "Come together" gemeinsam mit der Komikerin Petra Mede.

Auf dem Gelände rund um die Veranstaltungsarena "Globen" entsteht in den kommenden Monaten eine ganz eigene ESC-Welt - mit Showbühne, Pressezentrum und Garderobe für die internationalen Teams. "Wir haben gerade die sehr hektische Phase, wo alles entschieden werden muss, hinter uns gelassen, und gehen in eine Art Ausführungsphase über", sagt Bernhagen. Bühnendesign und Programm für die Show stünden. "Wir sind im Zeitplan."

+++ Ukraine schickt Krimtatarin Jamala zum ESC (22.02.2016) +++

Die Ukraine schickt die Krimtatarin Jamala mit dem Lied "1944" zum Eurovision Song Contest im Mai in Stockholm. Das entschied eine Fachjury und das TV-Publikum bei der nationalen Endausscheidung in Kiew. Die Wahl gilt als brisant, zumal die ESC-Regeln Lieder mit politischen Texten untersagen. Der Titel "1944" spielt auf die Deportation der Krimtataren 1944 unter Sowjetdiktator Josef Stalin an. Zudem dürfte das Lied viele an die Annexion der Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russland 2014 erinnern - obwohl diese nicht ausdrücklich erwähnt wird. Vertreter der Krimtataren beklagen seitdem Repressionen durch Behörden.

+++ Ralph Siegel will zum 25. Mal zum ESC (21.02.2016) +++

Musikproduzent Ralph Siegel plant mit seiner erneuten Teilnahme am Eurovision Song Contest ein persönliches Jubiläum. "Es ist ein großer Traum, noch einmal dabei zu sein. Es wäre mein 25. Mal, dass ich für Deutschland am Start bin", sagte er. "Ich habe drei Jahre darauf hingearbeitet." Mit der 19-jährigen Jurastudentin Laura Pinski und dem Song "Under The Sun We Are One" steht Siegel im deutschen Vorentscheid des ESC. "Sie ist ein großes Talent mit einer wunderbaren Stimme", sagte er. Pinski ist eine von zehn Künstlern und Bands, die beim Vorentscheid um die Teilnahme am diesjährigen Song Contest konkurrieren.

+++ ESC bekommt neues System für die Punktevergabe (18.02.2016) +++

Beim Eurovision Song Contest wird die Punktevergabe erstmals seit 40 Jahren radikal verändert: Beim diesjährigen Finale in Stockholm werden die Wertungen der Jury und des Publikums getrennt bekannt gegeben, wie die Veranstalter des weltweit größten Musikwettbewerbs bekannt gaben. Mit der Änderung soll die Spannung bei der Punktevergabe erhöht werden - anders als in den vergangenen Jahren soll der Sieger erst am Ende der Punktevergabeprozedur bekannt sein.

Im neuen System soll nun zunächst die Punktevergabe der Jurys bekannt gegeben werden. Dies machen wie in den vergangenen Jahren üblich Ansager aus den 43 Teilnehmerländern. Danach erst geben die Moderatoren der Show in Stockholm die Punkte bekannt, die sich aus der Abstimmung der Zuschauer ergeben. Angefangen werde dabei mit dem Land, das am wenigsten Punkte bekommen hat, aufgehört mit dem Land, das die größte Publikumsunterstütztung hat.

Laut EBU könnte dieses neue System dazu führen, dass auch ein in der Juryabstimmung noch auf Platz drei oder vier liegendes Land am Ende doch gewinnen kann. In den vergangenen Jahren stand der Sieger schon lange fest, bevor die Punktevergabe abgeschlossen war. Das bereits seit mehreren Jahren diskutierte neue Modell hat sein Vorbild beim schwedischen ESC-Vorentscheid. Laut EBU wird die Show trotz der getrennten Punktevergabe nicht länger dauern.

+++ Verwirrung um italienischen ESC-Kandidaten (15.02.2016) +++

Nach stundenlanger Hängepartie beendete der TV-Sender Rai1 die Verwirrung um den italienischen Teilnehmer beim Eurovision Song Contest (ESC) 2016. Die Sängerin Francesca Michielin, die beim Festival von San Remo am Samstagabend Zweite wurde, werde Italien beim ESC-Finale vertreten, kündigte Rai1-Direktor Giancarlo Leone am Sonntag laut Nachrichtenagentur Ansa hat. Zuvor herrschte stundenlang Verwirrung über den italienischen Teilnehmer, weil unklar war, ob die Sieger-Band von San Remo, Stadio, am ESC teilnehmen will. Leone selbst hatte zunächst behauptet, Stadio werde nicht teilnehmen, anschließend aber verkündet, es sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Die Musiker hingegen erklärten am Sonntag: "Wir würden sehr gerne am Eurovision Song Contest teilnehmen, aber wir haben schon eine Tour geplant. Wir würden uns freuen, wenn stattdessen ein junger Künstler teilnehmen würde."

+++ Österreichs ESC-Teilnehmerin Zoe singt französisch (13.02.2016) +++

Während die meisten Teilnehmer beim Eurovision Song Contest wohl wieder Englisch singen werden, setzt Österreich auf die französische Sprache. Die 19-jährige Wienerin Zoe überzeugte in der ORF-Show "Wer singt für Österreich?" das Publikum und ergatterte das Ticket für Stockholm. Zoe ist die Tochter von Christof Straub, ehemaliger Sänger und Gitarrist des Folkpop-Duos Papermoon. Ihr Siegersong trägt den Titel "Loin d'ici" (dt. "Weit weg von hier").

Wissenswertes zum Eurovision Song Contest 2016

Das Finale des Eurovision Song Contest 2016 findet am 14. Mai in Stockholm in der Globe Arena statt. 43 Länder treten dabei in einem Musikwettstreit gegeneinander an. Die Übertragungen des ESC werden weltweit von mehr als 200 Millionen TV-Zuschauern gesehen. Am 25. Februar steigt in Köln der deutsche Vorentscheid. Nachdem Xavier Naidoo nicht für Deutschland an den Start gehen wird, rangeln nun zehn andere Interpreten beziehungsweise Bands um das Ticket zum ESC.

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