Eurovision Song Contest So viel kostet der Grand Prix die TV-Zuschauer
Während das norwegische Fernsehen für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2010 in Oslo rund 16 Millionen Euro auf den Tisch geblättert hat und die Veranstaltung ein Jahr zuvor in Moskau noch deutlich darüber lag, kommen die deutschen Gebührenzahler laut ARD mit vergleichsweise bescheidenen zwölf Millionen Euro davon. Das teilte die ARD-Vorsitzende Monika Piel jetzt in Köln mit.
Die immer wieder genannte Gesamtsumme von mehr als 25 Millionen Euro sei nicht identisch mit den Fernsehkosten, betonte Piel. "Die ARD hat also die Fernsehkosten für dieses weltweit einmalige Event merklich gesenkt." Deutschland habe beim ESC schon 52 Mal von den finanziellen Anstrengungen der anderen Gastgeber-Länder profitiert, rechtfertigte sich Piel. Unterhaltungschef Thomas Schreiber hatte den ARD-Anteil für den Grand Prix in Düsseldorf bereits vor Wochen mit 12,1 Millionen Euro angegeben.
Übrigens: Samstag ab 21 Uhr können Sie das Finale des Eurovision Song Contest in unserem Live-Ticker mitverfolgen!