Presse feiert DFB-Elf "Und am Ende gewinnen immer die Deutschen!"
Nach dem WM-Triumph in Brasilien wird die deutsche Mannschaft von der internationalen Presse gefeiert. "Es ist Deutschland! Der vierte Stern, Argentinien in der Verlängerung geschlagen. Der Titel gehört der Mannschaft, die den wohl besten Fußball bei dieser WM gezeigt hat", schreibt die italienische Zeitung "Tottosport". Und der griechische Nachrichtensender "Skai" stellt fest: "Und am Ende gewinnen immer die Deutschen!"
Die argentinischen Medien leiden hingegen mit ihrer Mannschaft: "Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Deutschland hat uns wieder wie 1990 besiegt. Argentinien hat aber ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt", ist in der Sportzeitung "Ole" zu lesen. Die Pressestimmen im Überblick:
ARGENTINIEN:
"Sportzeitung "Ole": Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Die Nationalelf verlor das Finale in der Verlängerung durch ein hervorragendes Tor Götzes, und Deutschland hat uns wieder wie 1990 besiegt. Argentinien hat aber ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Elfmeterfoul an Higuaín nicht gepfiffen. Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden."
"La Nacion": Ein Schlag direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen.
Zeitung "Clarin": Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf.
BRASILIEN:
"O Globo": Für die Geschichte!
Sportzeitung "Lance!": Mit Brasilien im Herzen ist Deutschland Vierfach-Weltmeister. Vize in Rio de Janeiro - Argentinien weint vor Schmerzen und erleidet sein eigenes Maracanaco, um es ewig zu beklagen. Sagt mir, wie Ihr Euch fühlt, Hermanos.
FRANKREICH:
"Le Figaro": Vier-Sterne-Deutschland! Das 20. WM-Finale war ein grandioses Spektakel zwischen zwei Teams, die alles gegeben haben, um eine Entscheidung herbeizuführen. (...) Als beste Mannschaft im Turnierverlauf hat Deutschland es geschafft, dem Schicksal die Stirn zu bieten, um erstes europäisches Team zu werden, das in Südamerika einen WM-Titel gewinnt.
"Le Parisien": Die beste Mannschaft des Turniers hat ihren vierten WM-Titel errungen. Das ist sicherlich ein Erfolg, der unter Schwierigkeiten und erst am Ende der Verlängerung geholt wurde, aber es ist ein völlig verdienter Erfolg. Dieses Team war das beste WM-Team und eine Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat. (...). Deutschland ist nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in Sachen Fußball eine Supermacht. Das Land hat es geschafft, ein tadelloses System aufzubauen - mit finanziell gesunden Klubs und der entsprechenden Ausbildung.
"Liberation": Letztlich ist es Deutschland. Die Schlacht der Taktiken war eng, aber die Deutschen wollten ihre nicht ändern. In der Überzeugung, dass sich die kollektive Stärke gegen die Künste eines einzelnen Mannes durchsetzen wird.
"L'Équipe.fr": "Das war enger und spektakulärer als erwartet. Die Albiceleste hat ihr langweiliges Image abgelegt und alles dafür getan, den WM-Titel für die deutsche Nationalmannschaft zu verhindern."
GROSSBRITANNIEN:
BBC: Deutschland regiert wieder die Fußball-Welt.
"Daily Telegraph": Deutschland hob verdient den Weltpokal in die Höhe, dank eines brillianten Augenblicks von Mario Götze - MaRio de Janeiro. Schweinsteiger war der beste Spieler auf dem Platz - er vergoss Schweiß und Blut für sein Ziel.
"The Times": Deutschland ist gut gerüstet, um Spanien zu folgen als das auf Jahre domininierende Team im internationalen Fußball.
"Independent": Super-Mario zerstört Messis Traum
"Daily Mirror": Super-Ersatzmann Mario Götze trifft zu einem dramatischen Sieg in der Verlängerung und Deutschland sichert sich zum vierten Mal den Weltpokal.
"The Sun": Super-Mario ist Deutschlands Verlängerungs-Final-Held
"Financial Times": Götze hilft, ein neuerfundenes Deutschland zu krönen.
SPANIEN:
"El Pais": Deutschland benötigte für seinen vierten WM-Titel 120 Minuten, viel Schweiß und die Treffsicherheit eines Götze, der in der WM bis dahin kaum in Erscheinung getreten war. Argentinien hatte eine stabile Abwehr, aber es fehlte das Schießpulver im Angriff.
"El Mundo": Messi kann den Titelgewinn der Deutschen nicht verhindern. Das Löw-Team erhält den verdienten Lohn für seine geleistete Arbeit.
"Marca": Immer wieder Deutschland. Götze übernimmt die Rolle von Iniesta.
"As": Götze macht den Iniesta. Das Finale war hartumkämpft, ausgeglichen und mitreißend. Argentinien war nicht schlechter als Deutschland, hatte gute Torchancen, konnte aber Messi nicht finden.
ITALIEN:
"La Gazzetta dello Sport": Germania über alles! (auf deutsch). Vierter WM-Titel für Deutschland, es entscheidet die Magie des Bayern-Angreifers Götze, vorgelegt von Schürrle. Zwei Jungs, die von der Bank kommen und zeigen, wie stark der deutsche Kader ist und wie verdient dieser Erfolg einer wahren Mannschaft am Ende war. Eine Mannschaft, die seit Jahren zusammenspielt und jetzt die Früchte erntet.
"Corriere dello Sport": Triumph für Deutschland. Mario Götze entscheidet die WM in Brasilien. Eine spannende und umkämpfte Partie in Rio de Janeiro, aber am Ende triumphieren die Deutschen über ein zu limitiertes Argentinien, das zu abhängig von einem nicht wieder zu erkennenden Messi ist, der komplett aus dem Spiel war. Am Ende erobert Deutschland den Pokal: erfahrener, bestimmter, deutscher. Alles in allem die stärkste Mannschaft.
"Tuttosport": Es ist Deutschland! Der vierte Stern, Argentinien in der Verlängerung geschlagen. Der Titel gehört der Mannschaft, die den wohl besten Fußball bei dieser WM gezeigt hat.
"Corriere della Sera": Deutschland im Paradies, zum vierten Mal Champion. Deutschland ist Weltmeister geworden, weil es einfach die stärkste Mannschaft hatte.
"La Repubblica": Die Party in Rio ist deutsch. Für den Fußball ist es ein historischer Tag: der erste Triumph eines europäischen Teams in Südamerika. Es hat das stärkste Team gewonnen. Daran gibt es keinen Zweifel. Das Team hat im Finale nicht sein bestes Spiel gezeigt, aber wieder einmal Charakter und Persönlichkeit gezeigt.
NIEDERLANDE:
"De Volkskrant": Mit Schmerzen, Mühe und auch noch etwas Glück hat Deutschland am Sonntag den vierten Welttitel erobert.
"De Telegraaf": In einem Nerven aufreibenden WM-Finale war Deutschland am längeren Hebel.
GRIECHENLAND:
Nachrichtensender Skai: Und am Ende...gewinnen immer die Deutschen!
Internetportal Sentragoal.gr: Die beste Mannschaft hat den Pokal in die Luft gehoben. Die Deutschen sind die erste europäische Mannschaft, die einen Titel in Lateinamerika gewinnt.
Radiosender Sport-fm: Die Deutschen ...Eroberer der Neuen Welt
Internetportal In.gr: Deutschland ist Weltmeister. Sie haben mehr Leidenschaft gezeigt und haben verdient in der Verlängerung gewonnen.
USA:
"Huffington Post": Champions of the World. Wir! Sind! Weltmeister! (auf deutsch)
"Washington Post": Als immer mehr Deutschland zu den Favoriten zählten, erfasste ein gewisser Optimismus eine notorisch skeptische Nation. Und das explodierte heute Nacht in etwas, was man sehr selten sieht seit dem Zweiten Weltkrieg: eine Welle deutschen Stolzes.
"Los Angeles Times": Es hatte mehr Drehungen und Wendungen und fast so viel Blut wie ein Schwergewichtskampf. Aber letztlich gab einer der Kleinsten Deutschland den so lange ersehnten Titel.
ÖSTERREICH:
"Kurier": Ganz Deutschland ist Weltmeister. Sternstunde für den deutschen Fußball. Eine echte Willens- und Energieleistung in einem Endspiel, das viele Stolpersteine und Hürden für die Mannschaft von Joachim Löw vorgesehen hatte.
"KronenZeitung": Deutschland! Golden Boys am Ziel der Träume! Eines der schönsten WM-Tore aller Zeiten.
"Der Standard": Löws Vollendung, Deutschlands Triumph.
"Die Presse": Götzendämmerung". Götzes Glanztat im Maracana.
"Österreich": DFB-Elf ist nach brutalem 120-Minuten-Thriller zum vierten Mal Weltmeister. So geil war ein Finale lange nicht.
POLEN:
"Gazeta Wyborcza": Eine schöne WM. Gold für Deutschland. Es bedurfte eines heroischen Kampfes, bis Mario Götze ein Tor für die am schönsten bei der WM spielenden Mannschaft schoss. Deutschland wurde zum vierten Mal Weltmeister. Das war ein ungewöhnlicher Anblick, ein würdiges, großes Finale.
"Rzeczpospolita": Gewonnen hat der schöne Fußball, Mario Götze ist der Held des Finales. Leo Messi wird kein Gott wie Diego Maradona sein. Das war ein großes Finale, das dieser WM würdig war. Sowohl die Deutschen als auch die Argentinier wussten, dass dies ihre einzige Chance sein kann, in die Geschichte einzugehen. Die Schritte des argentinischen Tango verwoben sich auf dem Spielfeld mit dem Samba der Deutschen. Und die Deutschen tanzen Samba sieben Mal besser als die Brasilianer."
"Przeglad Sportowy": Mario Götze gelang in der 113. Minute ein Tor mit Goldgewicht. Dem Gewicht des Goldpokals.
RUSSLAND:
"Sport-Express": Der Fußball lebt! Deutschland hat es verdient. Die Deutschen waren ihrem Gegner fast in allem überlegen. Das Bundesteam wurde nicht nur zum vierten Mal Weltmeister, sondern stellte nebenbei auch einen Rekord auf: Drei Titel hintereinander für Europa. Auf Wiedersehen in Russland!
"sport.ru": Dafür lieben wir den Fußball: Er überrascht mit Abwechslung. Aber eine Tatsache bliebt unverändert - 2014 ist Deutschland die beste Fußballnation.
UNGARN:
"Nepszabadsag": Damit ist Deutschland zum vierten Mal Weltmeister. Schon seit langem konnte man nicht mehr sagen, dass "immer die Deutschen gewinnen", zumal sie zuletzt 1990 bei einer WM gesiegt haben. Hingegen kann man von den seit 21 Jahren nicht mehr siegreichen Argentiniern sagen, dass sie immer verlieren.
"Nemzeti Sport": Wir Ungarn könnten wieder darüber nachdenken, wie die Sache bei uns (...) laufen sollte: In Deutschland haben sie nach dem Durchrasseln der Nationalelf 2000 die ganze Nachwuchsförderung auf eine neue Grundlage gestellt. Mit viel-viel Arbeit haben sie erreicht, was sie geplant haben - wobei Geschwätz und In-die-Brust-Schlagen auf einem minimalen Stand blieben.
BULGARIEN:
"Trud": "Agent Götze - das goldene Talent Deutschlands"
"24 Tschassa": "120+3": Ende des Spiels! Deutschland mit viertem WM-Titel
"Sega": Das Team von Joachim Löw holte sich die Trophäe nach einer sehr bewegenden Kollision am Finale.
TSCHECHIEN:
"Blesk": Mario ist ein Gott! Der zerzauste Götze mit dem Gesicht eines Jungen, das erst 22-jährige Spieler-Ass von Bayern München, hat für den Schlüsselmoment in Rio gesorgt. Unter dem Blick von Christus, an den er glaubt. Im berühmtesten Stadion Maracana. Als Deutschland es das letzte Mal geschafft hatte, da war Mario noch nicht auf der Welt. Seither sind 24 Jahre vergangen.
SLOWAKEI:
"Pravda": Ein wunderschönes Finale! Argentinien vergab Chancen und wurde von Deutschland dafür bestraft
"Sport": Joker Götze begeistert die Deutschen!
"Hospodarske noviny": Ein einziger Fehler der Argentinier und Götze schlug zu: Deutschland auf dem Fußball-Thron
REPUBLIK ZYPERN
"Sportday": Deutschlands (Nationalmannschaft) Königin der Welt
"Goal": Deutschland über alles. Die Argentinier hatten ihre Chancen, die sie aber verschossen. Dann kam Götze mit einem Traumtor.
THAILAND:
"Thairath": Lahm voller Freude, als die stählernen Adler die Welt erobern
"Daily News Thailand": Götze ballert den Sieg heraus.
"Kapook": Deutschlands stählerne Adler genießen ihren vierten WM-Titel.