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WM-Aufgebot 2014: Mario Gomez nach WM-Aus bitter enttäuscht


"Hässlichste Saison meiner Karriere"
Mario Gomez nach WM-Aus bitter enttäuscht

Von t-online
Aktualisiert am 08.05.2014Lesedauer: 2 Min.
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Für Mario Gomez geht mit der Nichtberücksichtigung eine völlig verkorkste Spielzeit zu Ende. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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"Ein Anruf vom Trainer, der schmerzt. Bis zuletzt habe ich daran geglaubt, rechtzeitig fit zu werden": Mit ehrlichen Worten hat der aktuell verletzte Torjäger Mario Gomez auf seine Nichtberücksichtigung für die WM 2014 reagiert. "Die hässlichste Saison meiner Karriere endet mit einem weiteren Rückschlag", erklärte der 28-Jährige in einem emotionalen Statement auf seiner Facebook-Seite.

Kurz zuvor hatte Gomez von Bundestrainer Joachim Löw erfahren, dass sein großer Traum von der zweiten WM-Teilnahme nach 2010 platzt. Zu oft und zu lange war der 59-malige Nationalspieler (25 Tore) in den vergangenen Monaten ausgefallen. "Fast sieben Monate Knieverletzung waren einfach zu viel. Das ärgert mich unendlich!", kommentierte der Stürmer vom AC Florenz.

Das musste auch der Bundestrainer erkennen. Gomez habe seit September "nur 280 Minuten gespielt", begründete Löw bei der Nominierung seines 30-köpfigen vorläufigen WM-Aufgebots die bittere Absage. "Ich war der Meinung, dass er nicht in der Lage ist, bei der WM körperlich zu bestehen."

Gomez: "Ich werde wiederkommen"

Da war es auch nur ein ganz schwacher Trost für Gomez, dass Löw ihn zumindest für die Zeit nach der WM nicht abschreiben wollte: "Er ist ein hervorragender Spieler. Seine Karriere in der Nationalmannschaft ist auf keinen Fall beendet." Dies sieht auch Gomez so: "Auch das gehört zum Sport - persönliche Niederlagen. Ich werde wiederkommen, wie so oft in meiner Karriere."

Eine Karriere, die einmal mehr gewaltig ins Stocken geraten ist. Für Gomez läuft seit seinem Wechsel von Bayern München im Sommer nach Florenz eigentlich alles schief, was schieflaufen kann. Erst hatte er sich im September einen Innenbandanriss im Knie zugezogen. Es folgte eine Entzündung im Knie, ehe ihn eine Verletzung am Kollateralband im linken Knie außer Gefecht setzte. So absolvierte der Stürmer in den vergangenen siebeneinhalb Monaten nur zehn Pflichtspiele, dabei stand er nur in einer Begegnung über 90 Minuten auf dem Platz. Florenz-Coach Vincenzo Montella sprach von einer "schwierigen Saison" für seinen Top-Transfer.

Kein versöhnlicher Abschluss

Dennoch hatte sich der frühere Münchner und Stuttgarter bis zuletzt noch optimistisch gezeigt. Am Ende sei es "wichtig, was im Juni, Juli passiert und nicht was im März oder April passiert ist. Das Leben schmeißt einem manchmal Steine vor die Füße - diese Hürden muss man nehmen", sagte Gomez bei Sky Sport News HD: "Ich werde das Maximum bei dieser WM aus mir rausholen, um noch einen guten und versöhnlichen Abschluss 2013/2014 zu haben." Doch der bleibt ihm nun auch noch verwehrt.

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