Verstoß gegen Financial Fairplay Uefa sperrt Schweiz-Klub für Europapokal
Für den FC Sion kommt es im Moment knüppeldick: Der Schweiz-Klub kämpft nicht nur gegen den Abstieg aus der ersten Liga, sondern wurde jetzt auch noch von der Uefa hart bestraft.
Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat den Schweizer Erstligisten FC Sion aufgrund eines Verstoßes gegen das Financial Fairplay für zwei Jahre von der Teilnahme an europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Der Klub muss zudem eine Geldstrafe von 235.000 Euro zahlen.
Die Walliser haben einem Bericht der Schweizer Nachrichtenagentur sda unter Berufung auf Sions Anwalt Alexandre Zen-Ruffinen zufolge bereits Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt.
Strafen für drei weitere Klubs
Hintergrund ist eine nicht korrekte Zahlung des Klubs an den FC Sochaux aus dem Jahre 2014. Sion soll nach einer Leihe des Spielers Ishmael Yartey die endgültige Transfersumme von 950.000 Euro zu spät überwiesen haben. Diese Saison stecken die Schweizer in der Super League im Abstiegskampf und haben keine Chance mehr auf den Sprung ins internationale Geschäft.
Neben den Schweizern erhielten drei weitere Clubs Sanktionen. Der kasachische Verein FC Ertis wurde für seine nächste Europapokalteilnahme innerhalb der nächsten drei Jahre auf Bewährung ausgeschlossen. Beim albanischen Club KF Tirana und den Serben von FK Vojvodina werden jeweils Europapokal-Einnahmen von 215 000 Euro einbehalten.
- Mitteilung der Uefa
- Nachrichtenagenturen sid und dpa
- Profil von Ishmael Yartey bei transfermarkt.de