Fußball international Mourinho tritt gegen Ronaldo nach
Trainer Jose Mourinho hat zum Abschied vom spanischen Rekordmeister Real Madrid Superstar Cristiano Ronaldo als Besserwisser abgestempelt. "Ich hatte ein einziges Problem mit ihm: Cristiano denkt, dass er alles besser weiß, und er akzeptiert keine Kritik an seiner Spielweise", sagte der neue Chelsea-Teammanager in der spanischen TV-Sendung Punto Pelota. "Ich habe versucht, das zu verbessern, was meiner Meinung nach verbessert werden musste - aber er hat es nicht angenommen."
Dagegen bedauere er es nicht, für Real gearbeitet zu haben, betonte der Portugiese. Er sei stolz auf die drei Jahre in Madrid. "Ohne eine Zeit bei diesem Monstrum wäre meine Karriere unvollständig gewesen."
Trainerfrage weiter offen
Unterdessen steht immer noch nicht fest, wer Mourinho auf der Trainerbank bei Real folgen wird. Der Italiener Carlo Ancelotti ist zwar heißester Kandidat auf den Posten, noch hat der französische Meister Paris St. Germain dem 53-Jährigen allerdings keine Freigabe erteilt.
Einer wird ganz bestimmt vorerst kein Real-Trainer: Zinedine Zidane. "Das ist etwas, was wir in Betracht ziehen, aber als erster Schritt ist es ein wenig, ich will nicht riskant sagen - aber er muss härter werden", sagte Real-Präsident Florentino Perez über seinen französischen Sportdirektor.
Perez spricht über Zidanes Zukunft
Der 66-Jährige hält ihn immerhin grundsätzlich für geeignet. "Zidane könnte es machen. Er hat die Qualifikation und erfüllt die Anforderungen, aber bisher haben wir noch nicht darüber nachgedacht", sagte Perez dem spanischen TV-Sender Telecinco. Zidane solle in Zukunft eine zentrale Rolle beim diesjährigen Vizemeister spielen.