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Drogenhandel: Ex-Nationalspieler Walter Kelsch verurteilt


Beihilfe zum Drogenhandel
Ex-Nationalspieler Kelsch zu drei Jahren Haft veurteilt

Von sid
Aktualisiert am 30.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Walter Kelsch lief von 1977 bis 1984 für den VfB Stuttgart auf.Vergrößern des BildesWalter Kelsch lief von 1977 bis 1984 für den VfB Stuttgart auf. (Quelle: Liedel/imago-images-bilder)
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Der frühere Nationalspieler Walter Kelsch beteuerte seine Unschuld. Aber das Gericht sieht es als erwiesen an, dass er seinen Sohn bei dessen Drogengeschäften unterstützte.

Der frühere Fußball-Nationalspieler Walter Kelsch (62) ist wegen Beihilfe zum Drogenhandel zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden – er soll seinem Sohn als Drogen-Kurier geholfen haben.

Sohn zu 15 Jahren Haft verurteilt

Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Landau/Pfalz sah es als erwiesen an, dass Kelsch in die Drogengeschäfte seines Sohnes verstrickt war. Nicolas Kelsch war bereits vor einigen Monaten zu fast 15 Jahren Haft verurteilt worden, weil er Chef eines der größten deutschen Internet-Drogenhändlers ("Chemical Love") war. Zudem musste Kelsch junior sein Vermögen in Höhe von zehn Millionen Euro dem Staat überlassen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Vater Kelsch dem Sohn in einigen Fällen bei der Einfuhr "größerer Mengen" Drogen aus den Niederlanden sowie beim Verkauf und Versand geholfen habe. Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb eine Haftstrafe über vier Jahre und sechs Monate gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert.

Kelsch bereits wegen Anlagebetrugs verurteilt

Kelsch hatte bestritten, von den Machenschaften seines Sohnes gewusst zu haben. Der 62-Jährige hatte in den Jahren 1979/1980 in vier Länderspielen drei Tore erzielt. Mit dem VfB Stuttgart war er 1984 deutscher Meister, in der Bundesliga spielte er überdies für den FC Homburg.

Der 62-Jährige war bereits im August vom Stuttgarter Landgericht wegen Anlagebetrugs zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden. Er hatte in den Jahren 2010 und 2011 Geld für zwei Bauvorhaben eingeworben und seinen Geldgebern Zinsen zwischen sechs und zehn Prozent versprochen. Die Bauvorhaben wurden aber nicht realisiert, das Geld der Anleger war verloren. Zudem ist ein Prozess wegen Insolvenzverschleppung gegen ihn anhängig.

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