Presse zerpflückt Norwegen "Niedergemetzelt! Das war wie BMW gegen E-Bike"
Nach dem 0:3 in der WM-Qualifikation gegen Deutschland lässt die norwegische Presse kein gutes Haar an der heimischen Nationalmannschaft. "Chancenlos! Norwegen wurde im Ullevaal auseinandergenommen und gedemütigt", schreibt "Dagbladet".
"Das war wie BMW gegen E-Bike", ist bei "Dagsavisen" zu lesen. Großes Lob bekommt hingegen Doppeltorschütze Thomas Müller von "Vardens Gang": "Müller war der Gigant auf dem Platz." Die Pressestimmen im Überblick:
"Aftenposten": "Norwegen wurde niedergemetzelt - und trotzdem glaubt (Nationaltrainer Per-Mathias) Høgmo an eine bessere Zukunft."
"Dagbladet": "Chancenlos! Norwegen wurde im Ullevaal auseinandergenommen und gedemütigt. An einen Sieg hatten wohl die wenigsten geglaubt, aber dass es so wenig gab, worüber man sich freuen konnte, ist eine herbe Enttäuschung. Jetzt wollen wir einen Sieg - oder einen neuen Trainer."
"Dagsavisen": "Das war Bundesliga gegen 2. norwegische Division. Das war wie BMW gegen E-Bike. Wir können uns bei den Deutschen nur dafür bedanken, dass sie uns eine Fußballlektion erteilt haben. Die Frage ist nur: Können wir daraus lernen?"
"Verdens Gang": "Ein zahmes Norwegen wird von Deutschland bloßgestellt, eine Demütigung. Deutschland war in allen Belangen besser, die Norweger standen wie Salzsäulen daneben. Thomas Müller war der Gigant auf dem Platz. Unter Høgmo ist der Aufzug kaum nach oben gekommen, und jetzt, nach drei Jahren, bittet er um mehr Zeit!"
Viasat-Kommentator Daniel Høglund: "Das war Mittelmaß gegen Weltklasse, selbst in der dritten Mannschaft der Deutschen hätte keiner der Norweger einen Platz."
TV2-Kommentator Øyvind Alsaker: "0:3 zu Hause, das ist verdammt hässlich. Das war San Marino-Niveau."