"Einfach nur dreist" Albert Streit lehnt Abfindung von Viktoria Köln ab
Der Zoff zwischen Albert Streit und Viktoria Köln geht in die nächste Runde: Nachdem der ehemalige Bundesliga-Spieler von Trainer Claus-Dieter Wollitz aus "sportlichen Gründen" bereits im August aus dem Kader des Regionalligisten verbannt worden war, hat Streit das ihm nun vorgelegte Angebot zur Vertragsauflösung laut der "Bild"-Zeitung als "frech" bezeichnet. "Mir so ein Ding vorzulegen, ist einfach nur dreist", sagte der 33-Jährige.
Der Vertrag in Köln läuft noch bis zum Saisonende. Streit wird also vorerst weiter bezahlt, hält sich selbst fit.
"Ich sollte eigentlich einen individuellen Trainingsplan bekommen. Hab ich aber nicht. Jetzt halte ich mich selber fit, laufe viel und spiele Fußball mit Freunden."
Vertragsauflösung auf Schalke
Eine Rückkehr zur Mannschaft scheint aufgrund der deutlichen Aussagen von Vereinsseite, der Spieler werde nicht mehr gebraucht, ausgeschlossen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Spieler vor einer vorzeitigen Vertragsauflösung mit einem seiner Arbeitgeber steht. Im Jahr 2011 einigte er sich mit seinem damaligen Klub Schalke 04 nach einigen unrühmlichen Jahren bei den Königsblauen auf eine Abfindung in nicht genannter Höhe.
"Bin nicht Schuld an allem"
Die Schuld an der derzeitigen Situation sieht der ehemalige Junioren-Nationalspieler des DFB nicht ausschließlich bei seiner Person: "Ich bin nicht Schuld an allem, ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen."
Ob er seine Karriere nach dem Aus bei der Viktoria fortsetzen wird, lässte der Mittelfeldspieler offen: "Das weiß ich noch nicht. Ich habe noch Spaß am Fußball."