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Torlinientechnik: Schiedsrichter bereiten sich auf EM 2016 vor


Torlinientechnik, Dreifachstrafe & Co.
Das sind die neuen Regeln für die EM 2016

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 12.05.2016Lesedauer: 2 Min.
WM 2014: Schiedsrichter Felix Brych zeigt Uruguays Maximiliano Pereira die Rote Karte nach dessen Foul an Costa Ricas Joel Campbell (vorne, 2.v.li.). (Archivbild vom 14.6.2014)Vergrößern des Bildes
WM 2014: Schiedsrichter Felix Brych zeigt Uruguays Maximiliano Pereira die Rote Karte nach dessen Foul an Costa Ricas Joel Campbell (vorne, 2.v.li.). (Archivbild vom 14.6.2014) (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)

Vor den Toren von Paris bereiten sich derzeit die 18 EM-Schiedsrichter und ihre Assistenten in einem Trainingscamp auf das anstehende Turnier in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli vor. Dabei wird erstmals bei einer EM die Torlinientechnik zum Einsatz kommen. Mit dem Hawk Eye wird das selbe System verwendet wie in der Bundesliga.

Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) haben insgesamt 95 größere wie auch kleinere Änderungen oder Anpassungen zur EM 2016 beschlossen.

Dreifachbestrafung wird abgeschafft

Wie bei der WM 2014 gehört Felix Brych aus München als deutscher Referee zu den Unparteiischen. Fingerspitzengefühl müssen Brych und seine Kollegen bei der neuen Regelauslegung bei Fouls oder Handspielen im Strafraum haben.

Die umstrittene Dreifachbestrafung (Rote Karte, Elfmeter und Sperre) wurde modifiziert: Nur bei einer absichtlichen Notbremse folgt noch eine Rote Karte. Ansonsten wird der Sünder mit Gelb belegt. Gilt der Angriff des Abwehrspielers nur dem Ball, darf der Unparteiische die Szene mit einer Verwarnung bewerten. Die EM ist das erste große Turnier, bei dem die Referees die Situation differenziert bewerten müssen.

Elfmeter: Abstoppen beim Anlauf verboten

Auch bei Strafstößen gibt es neue Anweisungen: Der Elfmeterschütze darf seinen Anlauf zwar weiterhin verzögern, komplett abstoppen ist aber nicht mehr erlaubt. Wenn er dies doch tut, sieht er die Gelbe Karte und es gibt indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft.

Bei Behandlungspausen, die weniger als 20 Sekunden dauern, muss der betroffene Spieler den Platz nicht verlassen.

Neuerungen bei Anstoß und direktem Freistoß

Ein Anstoß muss nicht mehr zwingend mit einem Pass nach vorne ausgeführt werden. Der Spieler darf den Ball auch zurück in die eigene Hälfte spielen.

Bei direkten Freistößen darf es zukünftig keine "Angriffsmauer" mehr geben. Das heißt, die Mannschaft, die den Freistoß zugesprochen bekommt, darf sich nicht mehr bis kurz vor dem Schuss vor dem gegnerischen Torhüter positionieren, um ihm so die Sicht zu nehmen.

Platzverweise vor Anpfiff möglich

Schiedsrichter können zudem auch schon vor dem Anpfiff Rote Karten verteilen. Dennoch darf die betroffene Mannschaft anschließend elf Spieler aufs Feld schicken. Längere Trinkpausen bei sehr heißen Temperaturen werden im Regelwerk verankert. Die verloren gegangene Spielzeit wird nachgeholt.

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