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DFB-Pokal: Schalke zittert sich gegen BFC Dynamo zum Sieg


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Bei Regionalligist BFC Dynamo
DFB-Pokal: Schalke zittert sich zum Sieg

sid, dpa

14.08.2017Lesedauer: 3 Min.
Jewhen Konoplyanka rettete Schalke mit seinen beiden Treffern in der Schlussphase.Vergrößern des Bildes
Jewhen Konoplyanka rettete Schalke mit seinen beiden Treffern in der Schlussphase. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Der FC Schalke 04 hat eine peinliche Pleite in der ersten Runde des DFB-Pokals erst kurz vor Schluss verhindert. Gegen den drei Ligen tiefer spielenden BFC Dynamo gab es ein 2:0. Der FC St. Pauli scheitert hingegen an Paderborn. Und Zweitliga-Tabellenführer Nürnberg wirft Duisburg raus.

Der neue Trainer Domenico Tedesco hat bei Schalke 04 eine äußerst durchwachsene Pflichtspiel-Premiere erlebt. Zwar siegte sein Klub mit 2:0 gegen den Regionalligisten BFC Dynamo. Der haushohe Favorit hatte im ersten Pflichtspiel unter dem 31-jährigen phasenweise aber gehörige Probleme.

Fünf Tage vor dem Bundesligastart am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Vizemeister RB Leipzig erlöste Konopljanka vor 14.117 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Bezirk Prenzlauer Berg die Schalker in der 78. Minute. Der eingewechselte Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka bereitete den Treffer vor. In der Nachspielzeit stellte Konopljanka den Endstand her.

Höwedes nicht im Kader

Tedesco stand bei seiner Premiere von der ersten Minute an vor der Schalker Bank. Er dirigierte, ermutigte, beruhigte – und wirkte dabei äußerst engagiert. Erst am Samstag hatte der jüngste Coach in der Klubgeschichte von S04 Weltmeister Benedikt Höwedes als Kapitän abgesetzt und für viel Wirbel gesorgt. Immerhin war Höwedes, der am Montag nicht im Kader stand, seit 2011 im Amt. Der 29-Jährige, der sich im Sommer einer Hüft-OP unterzog, akzeptierte die Entscheidung jedoch.

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In der Hauptstadt agierte Keeper Ralf Fährmann erstmals als Spielführer und sah zumindest in der Anfangsphase die drückende Überlegenheit seines Teams. Allerdings fehlte es an der nötigen Präzision. Konopljanka (10.) und Guido Burgstaller (18.) vergaben die ersten guten Möglichkeiten.

Mit Goretzka wird Schalke besser

Der zehnmalige DDR-Meister BFC versuchte sich angeführt vom starken Mittelfeldspieler Matthias Steinborn immer wieder vom Druck zu befreien. Trotz einiger individueller Fehler kam das Team von Coach René Rydlewicz gegen Ende der ersten Halbzeit mehrfach gefährlich in den Strafraum der Gäste, verpasste jedoch die mögliche Führung. Dynamo war in den vergangenen Jahren als Gewinner des Berliner Cups immer wieder im DFB-Pokal dabei. Allerdings schaffte es der Klub nach der Wende noch nie über die zweite Runde hinaus.

Bei den lange Zeit ideenlosen Schalkern standen die Neuzugänge Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt) und Amine Harit (FC Nantes) in der Startformation, sorgten beim Pokalsieger von 2011 aber nur bedingt für Belebung.

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Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber angriffslustig und hatten durch einen Kopfball von David Kamm Al-Azzawe (51.) ihre beste Tormöglichkeit, kurz darauf traf Nationalspieler Goretzka auf der Gegenseite nur die Latte (58.). Berlins Torhüter Bernhard Hendl lenkte den Ball vorher noch ab. Der Österreicher machten zwischen den Pfosten ein starkes Spiel, war bei den Gegentoren aber machtlos.

St. Pauli scheitert in Paderborn

Der FC St. Pauli ist parallel überraschend schon in der ersten Runde des Pokals gescheitert. Der Zweitligist verlor bei Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (0:1). Der SCP setzte damit am 110. Geburtstag des Klubs seinen Höhenflug fort und blieb auch im fünften Pflichtspiel der Saison ungeschlagen.

Massih Wassey (41.) per Traumtor und Christopher Antwi-Adjej (79.) trafen für Paderborn vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena, Sami Allagui (90.+1) verkürzte in der Nachspielzeit.

Nürnberg wirft Duisburg raus

Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Nürnberg hat hingegen seinen starken Saisonstart veredelt und ist in die zweite Runde eingezogen. Der viermalige Pokalsieger setzte sich bei Liga-Konkurrent MSV Duisburg mit 2:1 (2:0) durch. Hanno Behrens (21.) und Georg Margreitter (41.) trafen für die Gäste, Kevin Wolze gelang in der Nachspielzeit per Foulelfmeter nur noch der Anschluss (90.+4).

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