"Sport Bild": DFL plant Revolution Bald 118 Mannschaften mehr im DFB-Pokal?
Das wäre eine echte Revolution: Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) plant laut "Sport Bild" einen neuen Modus für den DFB-Pokal, den sie am 23. Mai dem DFB bei einem Treffen vorstellen will. Ab der Saison 2019/20 sollen 182 statt bisher 64 Mannschaften starten.
Allein aus dem Amateurbereich sollen 146 Amateurteams statt aktuell 28 teilnehmen dürfen. Sie sollen dann knapp 13 Millionen Euro an Prämien kassieren statt bisher 4,3 Mio.
Zwei Pokal-Runden mehr
So soll das Modell aussehen: Statt sechs Runden gibt es künftig acht – im Juli findet eine Qualifikation mit den Amateuren statt. Unter den 122 Amateurteams sind 63 Halbfinalisten der Landespokale (ohne spätere Pokalsieger), dazu 44 bis 49 Regionalligisten und zehn bis 15 Drittligisten (ohne die Vereine auf den Plätzen eins bis drei). Ungenau ist diese Angabe, weil zweite Mannschaften noch nicht dabei sind und auch die Landespokalsieger noch fehlen. Die Prämie beträgt dafür bereits je 15.000 Euro.
Im August findet eine Vorrunde mit 114 Vereinen statt. Dann mit den erfolgreichen Teams aus der Quali, den Landespokalsiegern und den Drittligisten auf den Plätzen eins bis drei. Dazu kommen alle Zweitligisten sowie die nicht international vertretenden Bundesligisten. Die Prämie liegt hier jeweils bei 80.000 Euro.
Im September steigen dann die international vertretenen Klubs ein.
Bisher ist es nur ein DFL-Plan – die Amateure würde es aber sicher freuen.
Für die DFL soll das Konstrukt zwingend mit der Erhöhung von Ausbildungsentschädigungen für Amateurvereine für deren Talente einhergehen.