Nach rüdem Foul Marco Reus verzichtet auf Anzeige gegen Dynamo-Profi
Marco Reus
In der Partie Anfang März, die der BVB mit 2:0 gewann und am 30. Mai gegen Wolfsburg im Finale des DFB-Pokals steht, hatte Erdmann abseits des Spielgeschehens den Dortmunder gefoult. Nach Angaben der Zeitung nahm die Polizei am Tag danach "von Amts wegen" Ermittlungen gegen den Dresdner Spieler auf. Daraufhin wurde auch "Opfer" Reus ein Teil des Verfahrens.
"Es ist richtig, dass Marco einen Anhörungsbogen bekommen hat, aber er hat trotz Aufforderung der Staatsanwaltschaft auf eine Anzeige verzichtet und wollte nicht, dass der Spieler weiter strafrechtlich verfolgt wird", hatte Reus' Berater Dirk Hebel zuvor der "Bild"-Zeitung bestätigt.
Attacke abseits des Spielgeschehens
Bei dem Tritt soll es sich laut der Anzeige, aus der "Bild" zitiert, "nicht um ein Foul während der sportlichen Auseinandersetzung" gehandelt haben, "sondern um eine Tätlichkeit, sie sollte zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb führen". Reus musste wegen einer Prellung im Oberschenkel ausgewechselt werden, verletzte sich aber nicht schwerer.