Heimpleite gegen Basel Manchester City rumpelt eine Runde weiter
Das Starensemble von Trainer Pep Guardiola hat sich gegen Basel einen Patzer erlaubt. ManCity unterlag dem Underdog aus der Schweiz und ist dank des deutlichen Hinspielsieges weiter.
Leroy Sane und Ilkay Gündogan haben mit Titelanwärter Manchester City glanzlos das Viertelfinale der Champions League erreicht. Die beiden deutschen Nationalspieler konnten das 1:2 (1:1) im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Basel zwar nicht verhindern, Manchester hatte allerdings drei Wochen zuvor mit einem 4:0 beim Schweizer Meister das Ticket für die Runde der letzten Acht praktisch schon gelöst.
ManCity mit angezogener Handbremse
Gabriel Jesus sorgte in der achten Minute für einen Traumstart der Sky Blues. Mohamed Elyounoussi (17.) und Michael Lang (71.) drehten die Partie für die Gäste, die sich trotz der ausweglosen Situation so teuer wie möglich verkauften.
Vor 49.411 Zuschauern im Etihad Stadium agierte die Mannschaft des ehemaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola vorwiegend mit angezogener Handbremse. Der spanische Coach hatte vielen Stammspielern eine Verschnaufpause gegönnt. Unter anderem saß der frühere Wolfsburger Kevin de Bruyne beim Anpfiff auf der Ersatzbank. Gündogan, der im Hinspiel zweimal getroffen hatte, und Sane zählten aber zur Startelf beim souveränen Tabellenführer der Premier League.
Gündogan vergibt Riesenchance
Der ehemalige Schalker Sane war in der Anfangsphase der auffälligste Spieler und bereitete auch den Führungstreffer vor. Der 22-Jährige setzte Bernardo Silva glänzend in Szene, der seinerseits mustergültig für den brasilianischen Torschützen Gabriel Jesus auflegte.
In der 16. Minute vergab Gündogan eine große Möglichkeit zum 2:0, der Ex-Dortmunder scheiterte aus fünf Metern aber am starken FCB-Towart Tomas Vaclik. Nach dem Ausgleich wurde Basel stärker, zwingende Torchancen ergaben sich vor der Pause aber nicht mehr. Manchester tat nicht mehr als nötig.
Auch nach der Pause agierte der englische Ligapokalsieger über weite Strecken im Schongang. Basel zog sich beim Topfavoriten prima aus der Affäre und verabschiedete sich erhobenen Hauptes aus der Königsklasse.
- Nachrichtenagentur sid