Pyro-Randale in Dortmund UEFA bestraft BVB und Galatasaray
Borussia Dortmund
Im Stadion hatten Personen im Fanblock des türkischen Meisters Pyrotechnik gezündet sowie mit herausgerissenen Sitzschalen in Richtung der Heimfans geworfen. Nahe dem Stadion verhinderten die Beamten anschließend einen geplanten Angriff von BVB-Anhängern auf die Galatasaray-Fankurve.
70.000 Euro Strafe für Galatasaray
Der türkische Renommierklub wurde von der UEFA mit einer Buße von 70.000 Euro belegt. Galatasaray wurde Fanfehlverhalten, das Betreten des Spielfeldes durch Anhänger sowie der Gebrauch und das Abbrennen von Pyrotechnik zur Last gelegt. Außerdem muss der Klub für die entstandenen Schäden auf der Tribüne im Signal Iduna Park von Dortmund aufkommen.
Galatasaray wurde von der UEFA aufgefordert, sich zwecks der Beseitigung der Schäden innerhalb von 30 Tagen mit dem BVB in Verbindung zu setzen.
Ermittlungen wegen versuchten Totschlags
Die von der Borussia mit 4:1 gewonnene Partie hatte zwischenzeitlich kurz vor dem Abbruch gestanden. Zwei verletzte Polizisten, 21 Festnahmen sowie 700 Ermittlungen gegen türkische Problemfans wegen versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs sowie Verstößen gegen das Sprengstoff- und Versammlungsgesetz lautete die erschreckende Bilanz.
Laut BVB sind zudem 250 Sitzschalen im Nordblock zerstört worden. Die Kosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro.