Champions League Ex-Schiedsrichter: Champions-League-Auslosung angeblich manipuliert
Die drei Top-Favoriten auf den Champions-League-Sieg FC Barcelona, Real Madrid und der FC Bayern München treffen in der laufenden Saison frühestens im Halbfinale aufeinander. Bleiben Überraschungen im Viertelfinale aus, sind spannende Halbfinal-Paarungen vorprogrammiert. Doch genau aufgrund dieser Konstellation hat der ehemalige türkische FIFA-Schiedsrichter Ahmet Cakar im Fernsehsender Beyaz TV schwere Vorwürfe gegen die UEFA erhoben.
"So ist ein hochklassiges Halbfinale garantiert," kommentierte er die Auslosung in einer TV-Show. Angeblich sollen die Loskugeln bei der Ziehung magnetisch gewesen sein. Cakar nutzte seinen TV-Auftritt auch gleich dazu, den Ablauf der Manipulation vor der Kamera vorzuführen.
Exaktes Ergebnis der offiziellen Auslosung
So soll der ehemalige englische Nationalspieler Steve McManaman, der als "Losfee" agierte, einen Metallring am Finger getragen haben. Somit soll es ihm dann möglich gewesen sein, die Kugeln nach Wunsch der UEFA zu ziehen und ein Giganten-Duell in der Runde der letzten Acht zu verhindern.
Cakar ahmte dieses Vorgehen im türkischen Fernsehen nach und kam dabei zum identischen Ergebnis der Viertelfinal-Paarungen wie McManaman.
Regelmäßig Manipulationsgerüchte
Immer wieder wird die Auslosung in der Königsklasse von Gerüchten über Manipulation begleitet. Das scheint sich mittlerweile zu einer Art Volkssport entwickelt zu haben. Bereits die Auslosung zum Achtelfinale hatte Zweifel hervorgerufen. Damals wurden bei der Probeziehung im Vorfeld exakt jene Paarungen gezogen wie später in der Live-Übertragung. Für Verschwörungstheoretiker weltweit ein gefundenes Fressen.
Das Viertelfinale der Champions League im Überblick | |
FC Bayern München | Juventus Turin |
FC Malaga | Borussia Dortmund |
Real Madrid | Galatasaray Istanbul |
Paris St. Germain | FC Barcelona |