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Scharfe Rangnick-Kritik an RBL-Star Werner


"Habe ihn 90 Minuten nicht gesehen"
Scharfe Rangnick-Kritik an RBL-Star Werner

Von sid
21.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Ralf Rangnick (li.) und Timo Werner: Der Leipziger Sportdirektor wird deutlich.Vergrößern des Bildes
Ralf Rangnick (li.) und Timo Werner: Der Leipziger Sportdirektor wird deutlich. (Quelle: imago-images-bilder)

Er ist einer der besten deutschen Stürmer, überragt meist im Angriff bei RB Leipzig, doch jetzt muss sich Timo Werner scharfe Kritik anhören – von seinem Chef.

Sportdirektor Ralf Rangnick vom deutschen Fußball-Vizemeister RB Leipzig hat sich nach der 2:3-Heimpleite gegen Hertha BSC Timo Werner zur Brust genommen. Der Nationalspieler, der nach starken Auftritten in den letzten Monaten in der Nationalelf zum Stürmer Nummer eins aufgestiegen war, dürfe sich einen solchen Ausfall nicht erlauben.

"Er hat großes Potential, aber bevor er uns zum WM-Titel schießt, muss er seine Leistung bei uns auf Top-Niveau bestätigen und stabilisieren", sagte Rangnick der Bild-Zeitung etwas launig und meinte: "Was in ihm steckt, wissen wir alle gut genug. Aber gegen Hertha habe ich ihn wie viele andere auch 90 Minuten nicht gesehen."

Klare Forderungen von Rangnick

Wie in der Liga musste RB auch in der Champions League Rückschläge einstecken. Nach Platz drei in der Gruppenphase stiegen die Sachsen in die Europa League ab, von der Rangnick nicht viel hält. Am 15. und 22. Februar treffen die Leipziger dort auf den SSC Neapel.

"Es muss jedem klar sein, dass Du mit der Teilnahme an der Euro League kaum einen Cent erwirtschaften kannst", sagte der 59-Jährige über den Wettbewerb und ergänzte: "Wenn du aus der Euro League für den Verein was mitnehmen willst, musst du sie fast schon gewinnen", meinte Rangnick.

Für nahezu alle Klubs sei es kadertechnisch jedoch "extrem schwierig", in der Europa League "weit zu kommen und zeitgleich in der Liga nicht in sportliche Schieflage zu geraten", meinte Rangnick und forderte daher: "Die Aufgabe besteht darin, die Euro League für die Vereine finanziell lukrativer zu machen und die Riesen-Kluft zur Champions League zu reduzieren."

Quellen:

- Nachrichtenagentur sid

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