t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesliga

BVB-Krise - Bosz: "Ich habe keine Angst um meinen Job"


BVB-Krise
Bosz: "Ich habe keine Angst um meinen Job"

Von t-online, sid, dpa
24.11.2017Lesedauer: 2 Min.
BVB in der Krise: In den letzten drei Bundesligaspielen kassierte das Team von Trainer Peter Bosz neun Gegentore.Vergrößern des BildesBVB in der Krise: In den letzten drei Bundesligaspielen kassierte das Team von Trainer Peter Bosz neun Gegentore. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das 151. Revierderby* ist ein besonders brisantes: Dortmund im freien Fall, Schalke im Höhenrausch. Wird das erste auch das letzte für BVB-Trainer Peter Bosz?

Trotz sportlicher Talfahrt – nur ein Sieg in den letzten neun Pflichtspielen –und angespannter Lage geht Bosz nach eigenem Bekunden ohne Ultimatum in das Revierderby am Samstag (15.30 Uhr im Liveticker bei t-online.de) gegen den FC Schalke 04.

"Ich habe keine Angst um meinen Job"

"Nein", antwortete der Niederländer kurz und knapp auf die Frage, ob die Vereinsführung an ihn eine entsprechende Forderung gestellt hätte. Sorgen um seine Zukunft würden ihn nur vom Wesentlichen ablenken. "Ich habe keine Angst um meinen Job. Damit beschäftige ich mich nicht. Ich beschäftige mich nur mit dem Spiel", sagte Bosz.

Aber ein Sieg der Blau-Weißen bei den leidenschaftlich verhassten Schwarz-Gelben würde höchstwahrscheinlich Boszs Entlassung bedeuten. "Wir müssen gewinnen", fordert dieser daher von seiner schwer angeschlagenen Mannschaft: "Gewinnen! Auch für meine Position."

Bosz muss BVB-Profis aufmuntern

Seine wichtigste Aufgabe sei es derzeit, die verunsicherten Profis wieder aufzurichten: "Das Vertrauen geht runter, wenn man so lange nicht gewinnt. Ich muss nun dafür sorgen, den Spielern dieses Vertrauen wieder zurückzugeben."

Der Dortmunder Absturz ist beunruhigend: Innerhalb von nur fünf Bundesligaspielen sind aus fünf Punkten Vorsprung auf Bayern München neun Punkte Rückstand geworden, Schalke machte zwölf Zähler in diesem Zeitraum gut.

Die knifflige Situation von Bosz sorgt beim ohnehin stets brisanten Kräftemessen für zusätzlichen Zündstoff. "Es ist vielleicht das heißeste Derby dieses Jahrzehnts" urteilte der ehemalige Schalke-Profi Olaf Thon bei "t-online.de".

"Eine Krise sehe ich nicht"

Bosz steht für seine taktische Sturheit und die allzu schludrigen, besonders in der Champions League blamablen Auftritte heftig in der Kritik. Schalke dagegen ist sich gewiss, vor Saisonbeginn einen Glücksgriff getan zu haben: Der junge Domenico Tedesco (32) hat die Mannschaft zwar unspektakulär, aber doch tiefgehend stabilisiert und ihr endlich ein taktisch passendes Korsett verpasst.

"Er ist einer der komplexesten Trainer, denen ich jemals begegnet bin", sagt Torhüter Ralf Fährmann, "er hat es im Gen, die Leute in den Bann zu ziehen." Überheblich wird auf Schalke aber niemand, und die Bosz-Aufregung versteht Tedesco ohnehin nicht. "Höhen und Tiefen in einem kleinen Zeitfenster, das gehört zum Trainerjob", sagt er, "eine Krise sehe ich nicht."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website