Vertrag mit Rudnevs aufgelöst 1. FC Köln verpflichtet vereinslosen Claudio Pizarro
Der erfahrene "Knipser" Claudio Pizarro soll die Sturmflaute des kriselnden Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln beheben. Der Peruaner wurde einen Tag nach der Europa-League-Niederlage gegen Roter Stern Belgrad (0:1) offiziell vorgestellt und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.
Überraschend lösten die Kölner den Vertag mit Stürmer Artjoms Rudnevs auf "dringlichen Wunsch des Spielers" auf. Der Lette beendet seine Karriere. Auch dadurch erklärt sich die Personalie Pizarro. Schmadtke begründete die Vertragsauflösung und das damit verbundene Karriereende von Rudnevs mit "persönlichen Problemen". In Details wolle und werde er nicht gehen.
"Untrüglicher Torriecher"
"Der FC ist ein großer Traditionsverein, dem ich mit meiner Qualität und meiner Erfahrung in der aktuellen Situation weiterhelfen möchte", sagte der Peruaner. FC-Trainer Peter Stöger setzt seine Hoffnung in "einen Stürmer mit einem starken Torabschluss und einer Persönlichkeit, die unserer Mannschaft gut tut". Sportdirektor Jörg Schmadtke hob während der Pressekonferenz Pizarros "untrüglichen Torriecher" hervor.
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Pizarro, der am 3. Oktober 39 Jahre alt wird, stand zuletzt bei Werder Bremen unter Vertrag. Weil der mehrmalige deutsche Meister und DFB-Pokal-Sieger ohne Verein war, konnte er auch nach Ablauf der Transferperiode verpflichtet werden.
Er bringt die Erfahrung von 430 Bundesliga-Spielen für Bremen und Bayern München mit, in denen er 191 Tore erzielte. Die Kölner sind in der Bundesliga mit einem Punkt aus sechs Spielen Tabellenletzter.
