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Obszöne Geste: Daniel Baier droht eine nachträgliche Sperre


Eklat um Augsburg-Kapitän
Jetzt geht der Augsburg-Boss auf Leipzig und Hasenhüttl los

Von dpa
Aktualisiert am 20.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Frustriert: Ralph Hasenhüttl nach der Niederlage von RB Leipzig in Augsburg.Vergrößern des Bildes
Frustriert: Ralph Hasenhüttl nach der Niederlage von RB Leipzig in Augsburg. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Die obszöne Geste des Augsburg-Kapitäns Daniel Baier und ihre Folgen! Jetzt schaltet sich Augsburgs Präsident Klaus Hofmann ein und geht auf Leipzig sowie deren Trainer Ralph Hasenhüttl los! Und: der DFB ermittelt gegen Baier.

"Das sind ganz schlechte Verlierer. Ihr Auftritt ist an Arroganz nicht zu überbieten", sagte Hofmann nach dem 1:0 des FCA gegen den Vizemeister gegenüber "Bild" und legte nach: "Hat sich Hasenhüttl für sein Auftreten entschuldigt?"

Baier droht eine nachträgliche Sperre

Was war passiert? Der Kapitän hatte während der Partie eine masturbierende Handbewegung gemacht, wie TV-Bilder belegten. Die Geste galt offenbar den Sachsen, deren Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Schlusspfiff zu Baier stürmte, mit ihm stritt und dem Routinier den Handschlag verweigerte.

"Ich brauche die Aktion nicht zu kommentieren oder bewerten, das sollen andere tun", sagte der Coach. "Schade dass es nicht während des Spiels gesehen wurde."

Hasenhüttl berichtete von einem Gespräch mit dem vierten Offiziellen der Partie. "Hätte er es gesehen, hätte er ihn sofort vom Platz gestellt. Das hat er mir gesagt", erzählte Hasenhüttl. Zu einer möglichen Sperre für Baier sagte der RB-Coach: "Davon haben wir nicht viel."

Der Augsburger Mittelfeldakteur spielte die Szene herunter. "Da sind Emotionen drin. Nach dem Spiel ist das für mich vergessen", sagte der 33-Jährige. Auf die Frage, ob er nochmal mit Hasenhüttl reden wolle, antwortete Baier: "Er will ja nicht, von daher bringt es nichts." Eine nachträgliche Sperre droht ihm dennoch. Der DFB-Kontrollausschuss hat ein Verfahren eingeleitet. Wie der Deutsche Fußball-Bund in Frankfurt/Main mitteilte, ermittelt der Ausschuss wegen eines krass sportwidrigen Verhaltens.

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