Brasilianer stand vor Wechsel Zu teuer! Bayern ließ Neymar-Deal platzen
Aus heutiger Sicht klingt das nach einem epischen Fehler. Laut den Aussagen eines Beraters wollte der FC Bayern München den brasilianischen Superstar Neymar bereits im Jahr 2010 verpflichten, die damals ausgerufene Ablösesumme aber nicht bezahlen.
"Im Winter-Transferfenster 2010 habe ich von Neymars Berater Wagner Ribeiro die Erlaubnis bekommen, im Namen des Spielers mit den Bayern zu verhandeln", sagte der kroatische Spielerberater Predrag Racki in einem Interview mit der kroatischen Zeitung "Novi list".
Verhandelt habe Racki mit Christian Nerlinger, der 2010 als Sportdirektor beim deutschen Rekordmeister tätig war. Neymar war zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt, spielte beim FC Santos und galt als eines der größten Talente im Weltfußball.
Preis schreckte Nerlinger ab
"Er hat mir gesagt, dass er genau weiß, wer Neymar ist, eines der größten Talente der Welt", sagte Racki über Nerlinger. Der Transfer kam dennoch nicht zustande, die ausgerufene Ablösesumme schreckte Nerlinger offensichtlich ab.
"Es ging nicht weiter wegen des Preises. Der lag bei 18 Millionen Euro und hätte mit Boni auf 24 Millionen Euro steigen können", ergänzte Racki. "Nerlinger hat mir gesagt, dass Bayern ihn weiter beobachten möchte, aber nicht bereit ist, so viel Geld für einen Spieler auszugeben, der noch nicht einmal 18 Jahre alt ist."
Götze statt Neymar
Die Tatsache, dass Neymar jüngst vom FC Barcelona zu Paris St. Germain für die Rekordsumme von 222 Mio. Euro gewechselt ist, lässt die damals ausgerufene Summe wie Peanuts erscheinen.
Auch 2013 hatte der FCB den Superstar auf dem Zettel. Der entschied sich aber für einen Wechsel zum FC Barcelona, Bayern verpflichtete stattdessen Mario Götze.