t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesliga

Anschlag auf BVB: Zettel mit Anschlagsnotizen belasten Sergej W.


Attentat auf BVB-Bus
Collegeblock mit Anschlagsnotizen belastet Sergej W.

sid, t-online, ako

12.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Vor dem Champions-League-Spiel gegen Monaco explodierten nahe dem BVB-Bus drei Sprengsätze.Vergrößern des Bildes
Vor dem Champions-League-Spiel gegen Monaco explodierten nahe dem BVB-Bus drei Sprengsätze. (Quelle: Marcel Kusch/dpa-bilder)

Neue Beweise im Fall des Anschlags auf den BVB-Bus: Das BKA soll handschriftliche Notizen des Tatverdächtigen Sergej W. gefunden haben. In diesen geht es offenbar um die Planung des Anschlags.

Die Zeitung "Die Welt" berichtet, dass das Bundeskriminalamt in der Wohnung des 28-jährigen Deutsch-Russen in Rottenburg am Neckar mehrere Unterlagen gefunden haben soll. Einige der Dokumente sind demnach in russischer Sprache und kyrillischer Schrift verfasst. Es soll sich um Notizen zu Anschlagsplanungen und den später verwendeten Zünder handeln.

Die "Süddeutscher Zeitung" erwähnt in diesem Zusammenhang einen Collegeblock. Laut eines Gutachters soll es sich bei den Notizen darauf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um die Handschrift von W. handeln.

Angeklagter Deutsch-Russe bestreitet Anschuldigungen

W.s Anwalt Reinhard Treimer hatte zuletzt erklärt, sein Mandant bestreite die Vorwürfe, den Anschlag verübt zu haben. Der in Untersuchungshaft sitzende W. hat zum Tatvorwurf bisher geschwiegen.

Die Bundesanwaltschaft beschuldigt den 28-Jährigen, am 11. April unmittelbar vor dem Champions-League-Heimspiel gegen den AS Monaco in einer Hecke drei Sprengsätze neben dem vorbeifahrenden BVB-Bus gezündet zu haben. Der spanische Innenverteidiger Marc Bartra wurde dabei schwer an der Hand verletzt, das Spiel auf den folgenden Tag verschoben.

Sergej W. soll Put-Optionen gekauft haben

Die Ermittler vermuten, dass der Täter aus Habgier handelte. Sergej W. soll mit geliehenem Geld am 11. April sogenannte Put-Optionen gekauft haben, um am sinkenden Kurs der BVB-Aktie nach dem Anschlag zu verdienen.

Dafür wollte er laut Bundesanwaltschaft möglichst viele Spieler der Dortmunder töten.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website