Laut "Bild" gibt es Kontakt Wird Favre Nachfolger von Tuchel beim BVB?
Der BVB und Thomas Tuchel: Aufgrund des Streits zwischen der Vereinsführung und dem Trainer spricht derzeit alles für eine Trennung am Saisonende – trotz des Vertrages bis 2018.
► Präsident Reinhard Rauball schlug sich auf die Seite von Watzke und sagte: "Hans-Joachim Watzke hat jahrelang bewiesen, dass er in schwierigen Situationen nicht an sich, sondern nur an den BVB denkt. Dieses Vertrauen in ihn sollte man schon haben."
► Laut "Süddeutscher Zeitung" lästerten Profis anonym über Tuchel. Ein Spieler soll beispielsweise gesagt haben: "Von einer besonders engen, menschelnden Beziehung seit dem Attentat kann keine Rede sein, das ist eine reine Mediensache.“
► Tuchel-Berater Olaf Meinking sagte: "Unser Ziel ist es, dass Thomas beim BVB bleibt und dass sich alles wieder beruhigt." Davon sind alle Beteiligten derzeit meilenweit entfernt.
Dortmund wird sich wohl von Tuchel trennen – aber was dann?
Nagelsmann hat Wechsel ausgeschlossen
Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann genießt höchstes Ansehen beim BVB, hat einen Wechsel schon in diesem Sommer allerdings klar ausgeschlossen. Bleibt er dabei, wenn Watzke und Co. ernst machen?
Laut "Bild" ist Ex-Gladbach-Trainer Lucien Favre ein heißer Kandidat. Favre steht mit OGC Nizza in der französischen Ligue 1 auf einem starken dritten Platz, der die Champions-League-Qualifikation bedeutet. Favre kann sich eine Bundesliga-Rückkehr immer vorstellen. Auch Leverkusen soll interessiert sein.
Das Problem: Er ist ähnlich fußballbesessen wie Tuchel und denkt vor allem an die Mannschaft, weniger an das Verhältnis zu den Bossen. Fraglich, ob das mit Favre besser funktioniert als mit Tuchel. In Gladbach schmiss Favre vergangene Saison nach fünf Niederlagen zu Saisonbeginn hin, ohne die Klub-Verantwortlichen vorgewarnt zu haben.
Auch bei Atlético-Madrid-Trainer Diego Simeone soll der BVB vorgefühlt haben. Er wollte offenbar eigentlich nach der Saison eine Auszeit nehmen. Weiterer Kandidat: David Wagner, der mit dem englischen Zweitligisten Huddersfield für Aufsehen sorgt.