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Schalke - FC Bayern: FCB-Stars halten sich für "nicht unantastbar"


Schalke hadert nach Bayern-Pleite
FCB-Stars geben zu: "Sind nicht unantastbar"

Von t-online
Aktualisiert am 10.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Joshua Kimmich entschied mit seinem Treffer zum 2:0 für den FC Bayern die Partie auf Schalke.Vergrößern des Bildes
Joshua Kimmich entschied mit seinem Treffer zum 2:0 für den FC Bayern die Partie auf Schalke. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Auf dem Papier läuft es für den FC Bayern München rund: Vier Pflichtspiele bestritt der deutsche Rekordmeister bisher in dieser Saison und fuhr dabei vier Siege ein, bei einem Torverhältnis von 15:0.

Doch der mühsame und auch etwas glückliche 2:0 (0:0)-Sieg beim FC Schalke 04 bewies, dass sich beim FCB noch jede Menge Sand im Getriebe befindet.

"Viel harte Arbeit"

Das sahen auch die Spieler so. "Wir wussten auch schon vorher, dass wir nicht unantastbar sind. Wenn man in dieser Mannschaft drin ist, weiß man, wie viel harte Arbeit das ist", sagte Joshua Kimmich, der mit seinem Treffer zum 2:0 in der Nachspielzeit den Erfolg perfekt machte. Zuvor hatte Robert Lewandowski (81. Minute) die Münchner Führung besorgt.

Der polnische Angreifer, der bereits seinen vierten Saisontreffer erzielte, war nach dem Spiel erleichtert. "Wir wussten, dass wir Geduld haben müssen. Wir sind ruhig geblieben und haben so einen wichtigen Sieg eingefahren", bilanzierte Lewandowski.

Die abwartende Taktik hätte allerdings ins Auge gehen können, wenn Schalke eine seiner hochkarätigen Chancen genutzt hätte. Klaas-Jan Huntelaar hatte die besten: Der Niederländer scheiterte in der 38. Minute an Bayern-Keeper Manuel Neuer und traf in der 56. Minute nur die Latte.

Ancelotti: "Schweres Spiel gegen schweren Gegner"

So fiel FCB-Trainer Carlo Ancelotti nach dem Spiel dann auch ein Stein vom Herzen. "Es war das erwartet schwere Spiel gegen den erwartet schweren Gegner. Schalke hat uns große Schwierigkeiten bereitet", lautete das Fazit des Italieners: "Es war 60 Minuten lang sehr ausgeglichen, danach hatten wir mehr Möglichkeiten und haben auch das Tor gemacht. Schalke war in der ersten Halbzeit besser, wir in der zweiten."

Weinzierl: "Dafür können wir uns nichts kaufen"

Die Gastgeber haderten indes mit dem Ergebnis und dem Null-Punkte-Start. "Wir haben 80 Minuten gut ausgesehen, der Unterschied war die Effektivität. Für unsere gute Leistung können wir uns leider nichts kaufen. Für uns ist es bitter, weil wir jetzt mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind", sagte Trainer Markus Weinzierl.

Der Coach der Königsblauen war indes bemüht, die Verbesserungen im Spiel seiner Mannschaft hervorzuheben: "Der Auftritt war ein ganz anderer als zuletzt in Frankfurt (0:1, Anm. d. Red.). Wir sind auf einem guten Weg und haben jetzt viele Spiele in kurzer Folge, um darauf aufzubauen."

Heidel: "So hätten wir in Frankfurt nicht verloren"

Ähnlich sah es auch Manager Christian Heidel: "Mit dieser Mentalität hätten wir in Frankfurt nicht verloren. Die Mannschaft hat das heute gut gemacht."

Doch klar ist auch, dass sich auf Schalke möglichst bald der Erfolg einstellen muss, um mögliche Unruhe im Keim zu ersticken. Und die nächsten Aufgaben werden nicht leichter. In der Europa League müssen die Knappen in Nizza ran, in der Bundesliga geht es zu Hertha BSC.

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