Vertrag bis 2021 Dortmund verpflichtet Weltmeister Schürrle
Der Wechsel von Weltmeister André Schürrle vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund ist fix. Das gab der deutsche Vizemeister bekannt. Der 25-Jährige erhält beim BVB einen Vertrag bis 2021. Die Ablösesumme liegt bei rund 30 Millionen Euro - mehr hat Dortmund bisher für keinen Spieler bezahlt.
Damit bekommt BVB-Trainer Thomas Tuchel seinen Wunschspieler. Schürrle, der beim FSV Mainz 05 unter Tuchel zum Nationalspieler wurde, soll beim BVB den zum englischen Rekordmeister Manchester United gewechselten Armenier Henrich Mchitarjan ersetzen.
"Borussia Dortmund ist einer der Top-Vereine in Europa mit einem starken und extrem spannenden Kader. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Kraft der BVB durch das Zusammenspiel mit seinen Fans entwickeln kann und freue mich schon jetzt, das alles zum ersten Mal nicht als staunender Gegner, sondern als Teil des Ganzen erleben zu dürfen", sagte Schürrle.
"Seine Qualität wird sehr wertvoll sein"
Beim BVB war man froh, dass der Transfer geklappt hat. "André Schürrle ist ein deutscher Nationalspieler mit herausragendem Offensivpotenzial, der zudem sehr passsicher ist und sich auch in der Defensivarbeit immer wieder geschickt einbringt. Trotz seiner erst 25 Jahre verfügt er über große internationale Erfahrung. Seine Qualität wird für unsere Mannschaft sehr wertvoll sein. Dieser Transfer komplettiert unsere Offensive für die Saison 2016/2017", sagte Borussia-Sportdirektor Michael Zorc.
Schürrle ist nach Mario Götze (Bayern München/26 Millionen Euro Ablöse), Marc Bartra (FC Barcelona/8), Sebastian Rode (Bayern München/12), Emre Mor (FC Nordsjaelland/7), Ousmane Dembélé (Stade Rennes/15), Mikel Merino (CA Osasuna/3,75) und Raphaël Guerreiro (FC Lorient/12) der achte Neuzugang der Borussia. Mit dem Schürrle-Transfer hat der BVB nun insgesamt 113,75 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben.
In Mats Hummels (Bayern München/38), Ilkay Gündogan (Manchester City/27) und Henrich Mchitarjan (Manchester United/42) hat der BVB drei Leistungsträger verloren - ihre Verkäufe spülten 107 Millionen Euro in die Kasse der Dortmunder.