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Götze-Transfer zum BVB: Bayern kann nur noch jetzt kassieren


BVB-Fanseele brodelt
Politikum Götze wollte angeblich schon früher weg

Von t-online
Aktualisiert am 27.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Mario Götze wechselte 2013 für die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Mario Götze wechselte 2013 für die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Bayern. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

An Mario Götze scheiden sich die Geister. "Er kann Dinge, die andere nicht können", sagte Joachim Löw jüngst über den 23-Jährigen. So wie der Bundestrainer empfindet es der eine Teil der deutschen Fußball-Fans. Der andere Teil sieht in Götze eher das ewige Talent, das sich beim FC Bayern nicht durchsetzen konnte. Jetzt machen Wechsel-Spekulationen zu Borussia Dortmund die Runde, die nicht nur Götze vor eine Gratwanderung stellen.

So verdichten sich immer mehr die Anzeichen, dass das deutsche Jahrhundert-Talent am Saisonende vom FC Bayern an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren könnte. Bereits vor einigen Tagen hatte die "Bild" gemeldet, dass es beim Bundesliga-Spiel zwischen Dortmund und dem FC Bayern vor wenigen Wochen erste Sondierungsgespräche auf höchster Ebene gegeben haben soll.

Bayern kann nur noch jetzt Kasse machen

Jetzt legte die "SZ" nach und schreibt, dass es im Umfeld Götzes hieße, eine Rückkehr nach Dortmund wäre das erklärte Ziel. Angeblich soll der Superstar sogar schon 2015 versucht haben, zu seinem Ex-Klub zurückzukehren. Doch ein Wechsel soll damals an der hohen Ablösesumme gescheitert sein.

Diese beträgt jetzt nur noch rund 20 Millionen Euro. Bis 2017 steht Götze noch beim FC Bayern unter Vertrag. Wollen die Münchner noch Kasse machen, dann müssen sie den Spieler in diesem Sommer verkaufen. Notfalls auch an den Liga-Konkurrenten aus Dortmund.

Wechselabsichten sehr konkret

Dass der Mittelfeldspieler kaum noch eine Zukunft beim FC Bayern hat oder haben will, pfeifen die Spatzen längst schon von den Münchner Dächern. Während der Klub in den vergangenen Monaten mit vielen Stars längerfristige Verträge abgeschlossen hat, herrscht bei Götze in Sachen Vertragsverlängerung Funkstille.

Wie konkret die Wechselabsichten Götzes sind, zeigen auch die jüngsten Aussagen von Bundestrainer Löw. Der am Rande der Länderspielvorbereitung mit seinem Spieler ein Vier-Augen-Gespräch geführt hatte und zugab, dass ein möglicher Klub-Wechsel das "zentrale Thema" des Gesprächs war.

Dortmunder Fanseele brodelt

In diesem Dialog riet Löw seinem Spieler, "zuallererst das Gespräch mit Carlo Ancelotti zu suchen". Allerdings ist es kaum vorstellbar, dass der Italiener nicht schon längst seine Meinung über Götze bei den Münchner Machern hinterlegt hat. Diese scheint zumindest nicht zu verstärkten Bemühungen in puncto Vertragsverlängerung geführt zu haben.

Die Dortmunder Rückholaktion nimmt also Formen an. Doch eine große Unbekannte bleibt. Wie reagieren die Fans auf ein Wiedersehen mit Götze im BVB-Trikot? Auf "schwatzgelb.de", dem bedeutensten Dortmunder Fanzine, ist ein Artikel erschienen mit dem Titel: "Götze? – Kann man machen. Aber dann ist es scheiße."

Spaltet ein Transfer den ganzen Klub?

Im Forum diskutieren die Fans das Thema hoch und runter. Klar ist, dass Götze auch hier wieder einmal die Fanseele spaltet. Die Verantwortlichen müssen noch jede Menge Überzeugungsarbeit leisten, damit der Transfer nicht den ganzen Verein in zwei Lager teilt.

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