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Ticket-Entzug geplant: VfL Wolfsburg will gegen "U-Boot-Fans" vorgehen


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Ticket-Entzug geplant
VfL Wolfsburg will gegen "U-Boot-Fans" vorgehen

Von t-online
10.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Einige Dauerkarten-Inhaber des VfL Wolfsburg glänzen nicht mit lautstarker Unterstützung, sondern mit Abwesenheit.Vergrößern des Bildes
Einige Dauerkarten-Inhaber des VfL Wolfsburg glänzen nicht mit lautstarker Unterstützung, sondern mit Abwesenheit. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Der VfL Wolfsburg plant Platzblockierer vom Dauerkarten-Verkauf auszuschließen. Die Niedersachsen wollen gegen "U-Boot-Fans", die nur bei Heimspielen gegen Top-Klubs auftauchen, künftig vorgehen. Entsprechende Überlegungen bestätigte VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann gegenüber "Bild.de".

21.500 Dauerkarten verkaufte der amtierende Pokalsieger vor Saisonbeginn. Dennoch waren im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zahlreiche Plätze verwaist, obwohl die Arena ausverkauft war. Gegen den Revierklub sollen nach "Bild"-Informationen rund 29 Prozent der Wolfsburger Dauerkarten-Inhaber ihr Ticket nicht genutzt haben.

Der Grund für die Hohe Ausfallquote: Fans sichern sich die Tickets, um bei Heimspielen gegen Top-Klubs wie den FC Bayern München oder Borussia Dortmund definitiv im Stadion sein zu können. Auf Spiele mit weniger Prestige verzichten dann viele Anhänger, die die günstigste Dauerkarte schon ab 130 Euro erwerben können. Zudem lockt der Anreiz, dass Dauerkarten-Inhaber ein Vorkaufsrecht auf Eintrittskarten der Champions League genießen.

"Haben uns dazu entschlossen, Maßnahmen einzuleiten"

"Das ist ein Thema, dass unsere Anhänger berührt und daher haben wir uns in Absprache mit den Fan-Klubs dazu entschlossen, entsprechende Maßnahmen einzuleiten", bestätigte Röttgermann das Vorhaben gegen die "Fan-Untreue" vorzugehen.

In dieser Saison soll anhand von Scan-Kontrollen am Einlass mit einem EDV-System überprüft werden, wer von den Dauerkarten-Inhabern tatsächlich regelmäßig ins Stadion kommt. Nach der Saison sollen dann die Fans kontaktiert werden, die weniger als fünfmal pro Spielzeit live dabei waren. "Gibt es keine guten Gründe dafür, behalten wir uns das Recht vor, die Dauerkarte zur neuen Saison nicht mehr zu verkaufen", sagte Röttgermann.

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