"Keiner zückt das Portemonnaie" Kühne: HSV-Fans sollten für Neuzugänge spenden
Multi-Milliardär und Investor Klaus-Michael Kühne wünscht sich monetäre Unterstützung der HSV-Anhänger, um den Bundesliga-Dino in der kommenden Saison wieder konkurrenzfähig zu machen. Fans und Mitglieder sollten nach Ansicht des 78-Jährigen Geld spenden, damit der klamme Bundesligist auf dem Transfermarkt aktiv werden und die nötigen Neuzugänge verpflichten kann.
"Ich möchte an die Hamburger appellieren. Auch bescheidene Summen sind willkommen. Doch keiner zückt das Portemonnaie", sagte Kühne dem Hörfunksender NDR 90,3.
Nach Ansicht des in der Schweiz lebenden Logistik-Unternehmers ist vor allem die Vereinsführung des Traditionsklubs gefordert: "Der Verein müsste mehr tun, um die Fans und Mitglieder zu mobilisieren, damit sie was investieren."
"Bin ein wenig in der Warteschleife"
Gleichzeitig bot Kühne an, sein finanzielles Engagement beim Nordklub auszuweiten. Der Investor, der AG-Anteile des HSV im Wert von 18,75 Millionen Euro (7,5 Prozent) besitzt, warte auf eine Anfrage zur Mithilfe bei Neuverpflichtungen. "Es ist Sache des Vereins, Vorschläge zu machen. Bislang hat man mich noch nicht konkret angesprochen. Ich bin da ein wenig in der Warteschleife", sagte der 78-Jährige. "Noch hat man mir keine Spieler genannt, die gekauft werden könnten. Das vermisse ich ein bisschen."
Der HSV zeigte sich in der noch bis zum 31. August andauernden Transferperiode bisher äußerst zurückhaltend. Sieben Abgängen steht lediglich Gotoku Sakai vom VfB Stuttgart als Neuzugang gegenüber.