Neues Investoren-Modell So zahlt Frankfurt zukünftig Spitzengehälter
Mit dem Ziel, sich langfristig als Top-Mannschaft in der Bundesliga zu etablieren, geht Eintracht Frankfurt neue Wege. Ein auf Genussscheine aufgebautes Investoren-Modell stellt laut der "Sport Bild" sicher, dass die Hessen ihren Spielern in Zukunft Top-Gehälter zahlen können. Dabei werden die Wertpapiere, die ein Vermögensrecht garantieren, im Wert von acht bis zehn Millionen Euro an einen geschlossenen Kreis von Gönnern veräußert. Bis Saisonende soll alles abgewickelt sein, den Vertrieb übernimmt die BHF-Bank.
Der erste Profi, der von dem neuen Modell profitiert, ist Kevin Trapp. Etwa drei Millionen Euro Jahresgehalt soll ihm sein kürzlich bis 2019 verlängerter Vertrag garantieren. Ein Angebot des Hamburger SV schlug Trapp aus, obwohl er dort inklusive Prämien sogar etwa 3,5 Millionen Euro verdient hätte.
Trapp begrüßt die Eintracht-Direktive
Unternehmer Wolfgang Steubing, der zu den Gönnern der SGE zählt, wohnte laut "Sport Bild" den Vertragsverhandlungen mit Trapp sogar bei und versicherte, dass man mit Frankfurt die internationalen Plätze anvisiert und dementsprechende Investitionen in die Mannschaft tätigen will. Weitere Stars sollen mit Millionengehältern gelockt werden und den Eintracht-Kader verstärken.
Für Trapp sind die großen Ambitionen ein positives Zeichen: "Es ist wichtig, dass man sich höhere Ziele steckt und nicht damit zufrieden ist, ein Mittelklasse-Verein zu sein."