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HSV-Sportchef Oliver Kreuzer verspottet Ex-Trainer Thorsten Fink


Kreuzer verspottet Ex-HSV-Trainer
"Thorsten sollte endlich den Mund halten"

Von t-online
Aktualisiert am 25.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Oliver Kreuzer und Thorsten FinkVergrößern des Bildes
Oliver Kreuzer (li.) reagiert mit drastischen Worten auf die Kritik von Ex-Trainer Thorsten Fink. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Hamburger SV muss sich mitten im Abstiegskampf mit der Vergangenheit auseinandersetzen und hat Zoff mit Ex-Trainer Thorsten Fink. Nachdem sich dieser mit der Aussage aus dem Fenster gelehnt hatte, mit ihm hätte der Klub nichts mit dem Abstieg zu tun, kontert Sportdirektor Oliver Kreuzer diese Einschätzung nun energisch. "Thorsten soll sich nicht als Messias darstellen. Anscheinend steckt der Stachel des Rauswurfs noch tief. Er sollte endlich den Mund halten", sagte Kreuzer der "Bild"-Zeitung.

Vielmehr sei die aktuelle Lage auch geprägt von der Zeit unter Fink. "Normalerweise ist es nicht mein Stil, dass ich in die Öffentlichkeit gehe. Aber wenn sich Thorsten zum wiederholten Male zu dieser Aussage hinreißen lässt, wollte ich die Dinge mal richtigstellen, ins rechte Licht rücken. Auch durch die desaströsen Auftritte unter Fink sind wir nun in dieser schwierigen Situation. Und jetzt stellt er sich hin und sagt, dass das mit ihm nicht passiert wäre", sagte der 48-Jährige weiter.

Kreuzer: "Er war durch den Wind"

Fink musste in der Vorrunde nach einer 2:6-Packung bei Borussia Dortmund seinen Hut nehmen. Einmal in Fahrt plauderte Kreuzer auch zu Finks letztem Auftritt aus dem Nähkästchen. "Thorsten hat sich sogar auf der Rückbank des Autos eines Freundes aus dem Stadion schleusen lassen, um nach dem Debakel gegen Dortmund den Medienvertretern nicht Rede und Antwort stehen zu müssen. Das hat damals niemand mitbekommen. Thorsten weiß, was vorgefallen ist", so der HSV-Sportdirektor.

Der Auftritt beim BVB war letztlich der entscheidende Faktor für die Entlassung. "Spätestens während dieses Spiels, er spielte dort drei verschiedene Systeme in einer Halbzeit, hatte er den Überblick verloren, war durch den Wind", sagte Kreuzer. Nach dem Abpfiff soll ihm Fink - wie schon nach dem Spiel gegen Hoffenheim (1:5) - seinen Rücktritt angeboten haben. Auch deshalb ärgern Kreuzer die Vorwürfe aus der Richtung des Ex-Trainers ausgerechnet in der prekären Situation im Abstiegskampf.

Appell an die Mannschaft

Der Streit mit Fink kommt zur Unzeit für den Bundesliga-Dino. Vor dem schweren Restprogramm mit Spielen in Augsburg, gegen den FC Bayern und in Mainz hatte sich Kreuzer mit einem flammenden Appell an die Profis gewandt und sie an ihre Verantwortung erinnert. "Es geht um das Überleben dieses Vereins, es geht um alle Mitarbeiter. Und dessen müssen sich die Spieler bewusst sein", sagte Kreuzer. "Es geht um das große Ganze."

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