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BVB-Boss Watzke kontert Hopfner: "Sind FC Bayern zu nahe gekommen"


Watzke kontert Hopfner
"Wir sind den Bayern zu nahe gekommen"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 10.04.2014Lesedauer: 2 Min.
BVB-Boss Hans-Joachim WatzkeVergrößern des Bildes
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (Quelle: dpa-bilder)
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Das verbale Vorgeplänkel zum Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (am Samstag ab 18.15 Uhr im Live-Ticker von T-Online) geht in die nächste Runde. Der BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke reagiert nun auf den Vorwurf von Karl Hopfner, designierter FCB-Präsident, Watzke sei ein "Lügner". Zuvor hatte Watzke behauptet, Hoeneß hätte 2004 den BVB-Verantwortlichen 2.000.000 Euro zu Wucher-Zinsen geliehen.

Gegenüber dem "Kicker" sagte der BVB-Boss: "Das Verhältnis war schon einmal besser. Wir sind den Bayern zu nahe gekommen." Um ein gutes Verhältnis zu den Bayern zu haben, sollte man sich laut Watzke sportlich möglichst weit von ihnen entfernen.

"Keinen Beitrag zur Rettung geleistet"

Weiterhin wiederholte Watzke seine Aussage zum Bayern-Kredit: "Der FC Bayern hat keinen Beitrag zur Rettung von Borussia Dortmund im Frühjahr 2005 geleistet."

Allerdings revidierte Watzke seine Anschuldigungen. "Der Zinssatz war in der Tat niedriger, als ich in einer spontanen Reaktion angegeben hatte." Watzke hatte irrtümlicherweise von acht Prozent Zinsen auf die Millionen-Summe gesprochen.

Rummenigge meldet sich zu Wort

Dies war daraufhin von Hopfner wiederlegt worden. Der Finanzvorstand des FCB sprach gegenüber der "Sport Bild" von einem Zinssatz von fünf Prozent auf einen Restbetrag von 500.000 Euro, allerdings auf Vorschlag von Seiten der Borussen.

Derweil hat auch Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge im Verbalduell mit dem BVB nachgelegt: "Wir wollten ihnen nur helfen, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dafür schämen wir uns auch nicht", sagte Rummenigge mit Blick auf den Millionen-Kredit des deutschen Rekordmeisters für die Borussen vor zehn Jahren.

Verhältnis abgekühlt

Auch wenn die Verantwortlichen beider Klubs immer wieder betonen, dass die Beziehungen zwischen dem FCB und dem BVB von Respekt geprägt sind, scheint die sportliche Rivalität der vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlassen zu haben. Das Verhältnis zwischen den Führungsriegen ist merklich erkaltet.

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