Assistent muss übernehmen Schiedsrichter Michael Weiner erleidet Achillessehnenriss
Der deutsche Schiedsrichter Michael Weiner hat sich beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund (2:3) einen Riss der Achillessehne zugezogen und soll kurzfristig in Stuttgart operiert werden. Das ergab die erste Diagnose nach dem Abpfiff. Er musste eine Viertelstunde vor Ende der Partie die Leitung an seinen Assistenten Norbert Grudzinski abgeben, der zuvor als Vierter Offizieller eingesetzt war.
Der 45-jährige Weiner war in der 75. Minute zunächst aufgrund einer vermeintlichen Wadenzerrung vom Platz gehumpelt und hatte sich vom Dortmunder Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun behandeln lassen. Fortan übernahm er nur noch das Amt des Vierten Offiziellen. Mike Pickel rückte dafür an die Seitenlinie.
Weiner weicht Schuss von Reus aus
Was war genau passiert? Weiner wollte in der 73. Minute einem Schuss des dreimaligen Torschützen Marko Reus ausweichen und machte einen langen Ausfallschritt. Dabei zog sich der Referee vermutlich den schmerzhaften Achillessehnenriss sowie eine Wadenzerrung im linken Bein zu und konnte nicht weiterlaufen. Seine Wade wurde bandagiert.
"Das haben wir alles schon erlebt", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp mit Blick auf den Schiri-Wechsel. "Aber dass es ein Achillessehnenriss ist, das ist natürlich hart."