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Weltfußballer 2013: Uli Hoeneß wittert Verschwörung gegen Franck Ribéry


Wahl zum Weltfußballer
Hoeneß wittert Verschwörung

Von t-online
Aktualisiert am 13.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß traut der FIFA bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres nicht über den Weg.Vergrößern des Bildes
Uli Hoeneß traut der FIFA bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres nicht über den Weg. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Wer wird Weltfußballer des Jahres 2013? Die Entscheidung fällt wohl zwischen Franck Ribéry und Cristiano Ronaldo. Titelverteidiger Lionel Messi werden dieses Mal nur Außenseiterchancen eingeräumt, während dagegen Ribéry lange Zeit als Favorit gehandelt wurde. Doch nachdem sich erst FIFA-Präsident Sepp Blatter einen peinlichen Fauxpas gegenüber Ronaldo geleistet hat und anschließend die Frist zur Stimmenabgabe verlängert wurde, wird kräftig spekuliert, ob alles mit rechten Dingen zugeht.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat seine Zweifel nun öffentlich gemacht. "Ich glaube, dass ein paar Leute was gemacht haben und dass er (Ribéry, Anm.d.Red.) am Montag nicht gewinnt. Weil es dem ein oder anderen nicht passt, dass der FC Bayern alles gewinnt", sagte der 62-Jährige gegenüber der Abendzeitung.

Blatter sorgt für Irritationen

Grundsätzlich sei er der Meinung, "Franck hätte es mehr als verdient. Es gibt keinen Sportler, der sowohl beim FC Bayern als auch in der Nationalmannschaft konstanter gespielt hat."

Ribéry galt auch lange Zeit als großer Favorit, schließlich gewann er bereits die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres. Doch nachdem sich Blatter, während die Abstimmung noch im vollen Gange war, bei einer Podiumsdiskussion über Ronaldo lustig machte und seinen Laufstil öffentlich parodierte, änderten sich plötzlich die Voraussetzungen.

Wahlverfahren wird geändert

Ronaldo beschwerte sich bei der FIFA, auch die portugiesische Politik schaltete sich ein und Real Madrids Präsident Florentino Perez schickte einen Beschwerdebrief an die FIFA. Blatter entschuldigte sich zwar, doch sein Schnitzer schien nicht mehr reparabel.

Dann wurde plötzlich das Wahlverfahren geändert und die Frist der Stimmabgabe verlängert. Angeblich weil bei der FIFA zu wenige Stimmabgaben eingegangen seien. Jeweils die Nationaltrainer und Kapitäne sowie ein Journalist aus jedem der 209 FIFA-Mitgliedsländer sind bei der Wahl, die der Weltverband gemeinsam mit der französischen Zeitschrift France Football ausrichtet, teilnahmeberechtigt.

Plötzlich sagt Ronaldo zu

Wenige Tage später schoss Ronaldo Portugal im letzten WM-Qualifikationsspiel mit vier Toren gegen Schweden nahezu im Alleingang zur WM nach Brasilien.

Dieser Gala-Auftritt und das vermeintlich schlechte Gewissen der FIFA sowie die plötzliche Kehrtwende Ronaldos, der erst nicht zur Gala kommen wollte und nun doch erscheinen wird, nähren nun die Spekulationen, dass hinter den Kulissen versucht wurde zu tricksen. Nicht nur Hoeneß dürfte seine Zweifel haben.

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