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Borussia Dortmund schuldenfrei - Aktie soll mehr Dividende bringen


Jahreshauptversammlung
Gute Stimmung trotz Gipfelpleite: BVB ist schuldenfrei

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 25.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Gute Laune bei Borussias Geschäftsführer Watzke: Der BVB ist schuldenfrei.Vergrößern des Bildes
Gute Laune bei Borussias Geschäftsführer Watzke: Der BVB ist schuldenfrei. (Quelle: imago/Thomas Bielefeld)
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Gut acht Jahre nach der Beinahe-Insolvenz ist der Bundesligist Borussia Dortmund schuldenfrei. Durch den Rekordgewinn der Aktiengesellschaft von 53,3 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr 2012/2013 übersteigt das Guthaben erstmals seit Jahren die Schulden. "Ich hätte nie davon zu träumen gewagt, dass ich diese Zahl einmal verkünden darf: Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten betragen 0,0 Euro" erklärte BVB-Schatzmeister Dr. Reinhold Lunow auf der Jahreshauptversammlung des Klubs.

Beim Umsatz dringt der BVB in Regionen des FC Bayern vor, auch wenn die Borussen sportlich die Münchner in der vergangenen Saison nicht überflügeln konnten. Mit 10 Cent je Aktie sollen die Aktionäre dieses Jahr auch 4 Cent mehr Dividende je Papier bekommen als im Jahr zuvor.

"Ein Märchen geschrieben"

Nach Einschätzung von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wurde die Basis für weitere sportliche Erfolge gelegt: "Wir haben in den vergangenen Jahren ein Märchen geschrieben. Und ich kann versichern, dass in diesem Buch noch einige Kapitel frei sind."

Rauball mit großer Mehrheit als Präsident bestätigt

Die Niederlage im Bundesliga-Gipfel drückte auf die Stimmung, konnte den Vereinsfrieden aber nicht stören. Trotz des 0:3 gegen den FC Bayern ging es weitgehend harmonisch zu. Mit großer Mehrheit wurde Reinhard Rauball in seinem Amt als Präsident des Revierklubs bestätigt.

Trotz seiner Doppelfunktion, die er seit seiner Wahl zum Liga-Präsidenten im Jahr 2007 innehat, verspürt der 66 Jahre alte Jurist keine Amtsmüdigkeit. "In der Kombination aus sportlichem Erfolg und Finanzen stand der BVB seit seiner Gründung 1909 noch nie so gut da. Vor der Zukunft ist uns nicht bange", sagte er begleitet vom Applaus der 1354 anwesenden Mitglieder.

Standing Ovations für die Verlierer des Topspiels

Die Wiederwahl des einzigen Kandidaten in der Westfalenhalle 3 geriet bei nur acht Gegenstimmen zur Formsache. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke brachte in pathetischen Worten die Freude über eine weitere dreijährige Zusammenarbeit zum Ausdruck: "Einen besseren Präsidenten wird Borussia Dortmund nicht mehr bekommen. Du bist die Idealbesetzung."

Nicht nur Rauball, sondern auch die Mannschaft wurde mit lange anhaltenden Beifall bedacht. Standing Ovations begleitete die Profis, als sie um 12.15 Uhr zu einer Stippvisite in der Westfalenhalle eintrafen. Aufmunterung der Verlierer vor dem wichtigen vorentscheidenden Gruppenspiel der Champions League am Dienstag (ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) gegen den SSC Neapel stand im Fokus. "Das Leben geht weiter. Die Mannschaft wird gegen Neapel das Gesicht zeigen, das wir von ihr erwarten", sagte Rauball.

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